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Dienstag, 26. November 2024 Mediadaten
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„Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so interessant und abwechslungsreich wird.“ - „Heute habe ich richtig was gelernt!“ - „War cool!“
Diese Aussagen gehen natürlich runter wie Öl… Zu Anfang der Planung der Ferienpassaktion war sich das pro familia Team eher unsicher, ob sich Jugendliche im Alter zwischen 10 und 12 Jahren in der doch sehr heiligen Ferienzeit überhaupt für das Thema „Behaupte dich selbst! –Mein Körper, meine Grenzen, meine Meinung“ interessieren. Der Versuch scheint aber nun geglückt zu sein: Die Jugendlichen waren sehr offen und beschäftigten sich intensiv mit den einzelnen gestellten Herausforderungen und den gemeinsamen Aufgaben. Großen Diskussionsbedarf gab es bei dem Thema Berührungen. Wer darf mich wann und wo berühren? Was geht gar nicht und was wäre noch in Ordnung? Mithilfe von großen Körperpuzzles kennzeichneten die Jugendlichen die entsprechenden Bereiche mit rot, orange, gelb oder grün... Aber was passiert, wenn ich mal in Bedrängnis gerate? Wenn ich in genau so eine Situation komme, die zuvor theoretisch skizziert wurde? Hierzu passte die „Stopp-Übung“ ganz gut, um dem Gegenüber durch einen festen Stand zu verdeutlichen: „ICH STEHE FÜR MICH EIN!“ Die deutliche Körperposition, die dementsprechende Mimik, sowie die verbalen Äußerungen sind äußerst wichtig, um dem Gegenüber mitzuteilen, dass man weiß, was man will, sich was traut und über den eigenen Körper selbst bestimmen darf. Jede*r Teilnehmer*in bekam zum Abschluss noch verschiedene Armbänder als give away mit, auf denen Mutmacher- Aussagen stehen, damit sie selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Die Mitarbeiter*innen der pro familia Beratungsstelle greifen nicht nur dieses Thema, welches in der Ferienpassaktion aufgegriffen wurde auf, sondern unterstützen die Kinder und Jugendlichen zu den verschiedensten Bereichen, welche das Erwachsenwerden betreffen. Vor allem im Bereich der sexuellen Bildung können Schulen und andere Interessierte von den Angeboten der pro familia ergänzt und bereichert werden.

Foto: pro familia 

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