Landkreis Holzminden (red). Am Dienstag, 21. September bietet Jutta Henze um 19 Uhr einen Einblick in die Arbeits- und Lebensbedingungen ehemaliger Zwangsarbeiter in Holzen. Amerikanische Soldaten marschierten am 7. April 1945 in Eschershausen und Holzen ein. An diesem Tag wurden auch die Zwangsarbeiterlager im Hils befreit. Die beiden größten Lager in der Nähe von Holzen waren das Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald und die Außenstelle des Zuchthauses Hameln/Celle. Jutta Henze zeigt in dem Vortrag die Rivalitäten zwischen den Häftlingen verschiedener Nationen auf und macht deutlich, dass Solidarität und Strategie das gemeinsame Überleben ermöglichten. Die Exkursion „Zwangsarbeit im Hils“, die am 09.10.2021 ab 10 Uhr stattfindet, ist eine gute Ergänzung zu diesem Vortrag. Die Veranstaltung findet im Dorfgemeinschaftshaus Holzen statt und wird gemäß der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung durchgeführt. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle der KVHS telefonisch unter 0 55 31 707-394, via E-Mail unter
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Zeugnisse der Arbeitslager um Holzen - Vortrag der KVHS Holzminden
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