Beverungen/Lauenförde (TKu). Der Vorstand des CVWB (Carnevalsverein Weserbrücke e.V.) hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig entschieden: „Der Kinderkarnevalsumzug und der Rosenmontagsumzug werden nicht durchgeführt“! Am 11.11. konnte die Proklamation der neuen Prinzenpaare vor großem Publikum und mit Liveübertragung im WDR durchgeführt werden und die „Carnevalisten“ hatten auf eine tolle Session gehofft. Bereits im Dezember musste der Verein alle Saalveranstaltungen absagen und nun auch die beliebten Umzüge. Auch der Beverunger Bürgermeister Hubertus Grimm sowie sein Amtskollege Werner Tyrasa aus Lauenförde finden trotz großer Enttäuschung diese besonders verantwortungsvolle Entscheidung gut und richtig. Nach nunmehr zwei ausgefallenen Sessionen wegen Corona, für die bereits im Vorfeld der vielen Veranstaltungen finanzielle Verpflichtungen eingehalten werden mussten, ohne dass entsprechende Einnahmen erzielt werden konnten, hofft der CVWB jetzt auf Unterstützung durch das Land NRW und auf Spenden von Freunden und Förderern des Beverunger und Lauenförder „Carnevals“. Auch in Zukunft möchte der Verein die Arbeit in den Garden (BWG, BWW, Elferrat, Alte Garde und den fünf Tanz-Garden) sicherstellen und weiter ausbauen. Am 11. November 2022 soll aber endlich wieder in eine „normale Session“ gestartet werden, wie CVWB-Präsident Friedhelm Dierkes gegenüber Höxter-News berichtet. Die Prinzenpaare, die gerade erst kürzlich in ihr Amt eingeführt worden sind, werden dann auch in der Session 2022/2023 die Närrinnen und Narren in Lauenförde und Beverungen regieren. Prinz Holger der Bilanzierende und Prinzessin Susanne die Kassierene sowie Kinderprinz Johannes der Charmante und Kinderprinzessin Emilia die Sportliche senden gemeinsam mit CVWB-Präsident Friedhelm Dierkes ein enttäuschendes „Weserbrücke – Helau“ an alle Närrinnen und Narren in der Region.
Fotos/Montage: Thomas Kube