Holzminden (red). Nach jeweils einstimmiger Wahl von Jennifer Janele, Yvonne Wendt und Irmgard Schrader in den Vorstand schaut die Sportjugend im Kreissportbund Holzminden optimistisch in die Zukunft. Das neue Konzept, den Kreis-Sportjugend-Tag als aktiven Abend zu gestalten, hat die Teilnehmenden begeistert – einziger kleiner Wermutstropfen war die durchaus ausbaufähige Beteiligung.
Bei einer Jahreshauptversammlung Freude an sportlichen Aktivitäten zu haben, ist sicherlich die Ausnahme, zeigt aber sehr schön, dass bei der Sportjugend Holzminden neue Wege beschritten werden, um mehr junge Menschen für diese wichtige Interessengemeinschaft zu gewinnen. So wurden die Regularien zügig abgearbeitet, um gemeinsam aktiv zu werden. Und dieser aktive Teil konnte sich wirklich sehen lassen: Mit Hilfe von Deutschlands schnellster Sport-Stacking-Frau, Kaja Schilcher von den Speedy-Cups des MTV Boffzen, die gemeinsam mit ihrem Vater Jörg Schilcher diese blitzschnelle Sportart vorstellte, wurden in Windeseile kleine Plastikbecher gestapelt. Kaum zu glauben, dass diese Übungen nur Sekunden erfordern! Spannung und Spaß herrschten aber auch beim Lichtpunktschießen, das von Andreas Timmermann vom TV Deutsche Eiche und Helmut Loges vom Verein Altendorfer Schützen angeboten wurde, sowie durch die angeschafften BlazePot der Sportjugend, die von Steve Sander und Till Maletzky vom Kreissportbund begleitet wurden.
„Wir gehen hochmotiviert ans Werk“, dankte Jennifer Janele vom MTV Derental den Anwesenden nach ihrer Wahl zur Sportjugend-Vorsitzenden. Gemeinsam mit Yvonne Wendt vom MTV 49 Holzminden als stellvertretende Vorsitzende für den Bereich Organisation und der langjährigen Vorsitzenden Irmgard Schrader vom MTV Derental als stellvertretende Vorsitzende für den Bereich Lehrarbeit will sie versuchen, die Sportjugend in den Vereinen im Landkreis Holzminden fest zu etablieren. Dabei kann sie auf die volle Unterstützung des Kreissportbundes setzen, der mit Geschäftsführer Steve Sander und Vorsitzendem Bernd Wiesendorf vertreten war. In seinem Grußwort betonte dieser die Bedeutung der Sportjugend und wünschte sich, dass sie mit Elan in die Zukunft gehen soll.
Auch wenn die Anwesenden einen abwechslungsreichen und aktiven Abend erlebt haben, wurde deutlich, dass die Herausforderungen für den neuen Sportjugend-Vorstand nicht klein sind. „Ich hätte mir gewünscht, dass unsere Idee mit dem aktiven Part des Abends für Jugendliche dafür sorgt, dass mehr von ihnen als Vertreter der Vereine aus dem gesamten Landkreis erscheinen“, sagte Jennifer Janele nach dem Kreis-Sportjugend-Tag. „Doch, was nicht ist, kann ja noch werden“ zeigte sie sich optimistisch, dass es gelingen wird, die Sportjugend bekannter zu machen und als Institution in den Vereinen zu verankern.
Foto: Kreissportbund Holzminden