Holzminden/Senftenberg (red). Die Holzmindenerin Svea Teßmer gewinnt mit der Kampfgemeinschaft SV Nienhagen/Lingener Judo Verein die Deutschen-Vereins-Mannschaftsmeisterschaften in Senftenberg und wird damit Deutsche Meisterin der weiblichen Jugend U14!
Nach der Anreise am Freitag, erfolgte die Akkreditierung und die offizielle Waage, bevor es am Samstag mit den Kämpfen in der Vorrunde begann. Die Mädels gewannen alle ihre Begegnungen souverän und durften dadurch in der Hauptrunde weiterkämpfen. Nachdem sie auch dort alle Kämpfe für sich entscheiden konnten, sicherten sie sich im letzten Kampf am Samstag gegen die KG Kim-Chi-Wiesbaden/TuS Griesheim (Hessen) den Einzug ins Halbfinale.
Am Sonntag wurden dann die Medaillenränge ausgekämpft. Den Kampf im Halbfinale gegen die KG SV Wackersberg-Arzbach/TV Lenggries (Bayern) gewannen die Mädels deutlich mit 4:1 und standen danach im Finale der Deutschen Meisterschaft.
Hier wurde es nochmal richtig spannend. Svea ging sehr stark und konzentriert in den Kampf und konnte ihn, wie alle ihre vorherigen Begegnungen auch, vor Ende der regulären Kampfzeit für sich entscheiden. Nachdem Svea diese erste Begegnung gewonnen hatte, konnte die Mannschaft eine knappe Niederlage verkraften. Die nächste Starterin holte sich daraufhin wieder einen vorzeitigen Sieg, bevor der vorletzte Kampf erneut verloren wurde, so dass es vor der letzten Begegnung 2:2 stand. Im letzten finalen Kampf musste entschieden werden, ob der Pokal nach Niedersachsen oder nach Nordrhein Westfalen an die KG JC 66 Bottrop/TV Wolbeck gehen würde.
Die letzte Starterin der KG SV Nienhagen/Lingener Judo Verein bewies starke Nerven. Nachdem sie in Rückstand liegend, ihre körperlich überlegene Gegnerin mit einer Kontertechnik Ippon werfen konnte, brachte sie den Turniersieg und den Titel der Deutschen Pokalsieger 2018 unter Dach und Fach.
Foto: Stephanie Teßmer