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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten
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DHolzminden (red). Die Holzmindenerin Svea Teßmer trat Anfang November eine spannende Reise ins Mutterland des Judo an. Gemeinsam mit fünf weiteren Athletinnen aus ganz Niedersachsen machte Svea sich auf den Weg in die Präfektur Tokushima, der Partnerregion von Niedersachsen. Eine aufregende Zeit mit vielen neuen Eindrücken, Kultur und Training wartete auf die Schülerin des Campe Gymnasiums.

Neben täglichen Trainingseinheiten in unterschiedlichen Schulen und einem japanischen Turnier, wurden den jungen Athletinnen von den Gastgebern ein umfangreiches kulturelles und kulinarisches Programm geboten. Jeden Tag stand typische japanische Kost auf dem Speiseplan. Schon zum Frühstück gab es z.B. Reis, Nudeln und Suppe.

Die japanische Esskultur geht allerdings weit über Sushi hinaus, was die Gastgeber den jungen Damen auch gerne alles zukommen ließen. Da Japan ein sehr höfliches Land ist, wurde tapfer alles probiert, damit die Gastgeber ihr Gesicht wahren konnten. Dabei gab es positive wie auch negative Überraschungen… Die Zeiten zwischen den Trainingseinheiten wurden genutzt, um das Land auch kulturell kennenzulernen. Neben den Besuch des Tairyûji Tempels, den 21. der 88 Pilgertempel, stand z.B. auch das Tanuki-Festival auf dem Programm.

Dort wurden Waschbären und Füchse gefeiert, die in der japanischen Kultur als Tiere mit mystischen Kräften gelten. Eine Performance des traditionellen Awa-Odori Tanzes und ein japanisches Puppentheaterstück, dass aufgrund des Feiertages, dem Tag der Kulturen, aufgeführt wurde, folgten ebenso wie eine Kanutour auf dem Fluss Naka, auf dem die Deutschen Kanuten für Olympia trainierten. Eine Bootsfahrt zum Naruto Gezeitenstrudel, der zu den drei größten Gezeitenstrudel weltweit zählt, durfte natürlich nicht fehlen. Der Besuch des Deutschen Hauses in Naruto und der offizielle Empfang mit Mitgliedern der Präfektur Tokushimas rundeten den Austausch ab.

Neben all diesen einmaligen Erlebnissen wird Svea besonders die Höflichkeit und überwältigende japanische Gastfreundlichkeit in Erinnerung bleiben.

Foto. Privat

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