Holzminden (red). Die Wasserversorgung in Holzminden und den Sollingortschaften Mühlenberg, Silberborn und Neuhaus ist auch für die nächsten 30 Jahre sichergestellt!

Damit wird die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und Ihren Tochterunternehmen konsequent fortgesetzt. „Die Unterzeichnung des Vertrages ist schon etwas ganz Besonderes. Das mache ich vermutlich nur einmal in meinem Leben“, freute sich Vorstand Jan Christoph. Als einhundertprozentige Tochter der Stadt Holzminden, konnten die Stadtwerke Holzminden - Kommunalwirtschaft-AöR zur Jahreswende im Rahmen einer Inhouse-Vergabe, erneut einen Wasserkonzessionsvertrag mit der Stadt Holzminden abschließen.

Auch Bürgermeister Christian Belke zeigte sich sehr angetan von dieser richtungsweisenden Entscheidung. „Die Stadtwerke Holzminden -Kommunalwirtschaft-AöR, die Stadtwerke Holzminden GmbH und die Stadtverwaltung Holzminden haben hier Hand in Hand gearbeitet und innerhalb kürzester Zeit, den neuen Rahmen des Vertragswerkes abgesteckt. Als Resultat steht die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie auch ein zufriedener Konzessionsgeber und auch -nehmer“, so Belke.

Per Definition regelt der Konzessionsvertrag die Nutzung öffentlicher Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Versorgungsanlagen, welche zum Wasserversorgungsnetz der allgemeinen Versorgung im Gebiet der Stadt Holzminden gehören. Entlang des niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes sichert die stets transparente Kalkulation der Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadtwerke, satzungskonforme Trinkwassergebühren. Zudem bleibt das Trinkwassernetz somit auch zukünftig zu einhundert Prozent in städtischer Hand. Rund 1,1 Mio. Kubikmeter Trinkwasser werden über 157 km Leitungsnetz an 5.600 Wasserhausanschlüsse verteilt und den ca. 20.000 Einwohnern der Stadt zur Verfügung gestellt.

Auf Grundlage eines Betreibervertrages wird das operative Geschäft durch das TSM (Technisches-Sicherheits-Management) zertifizierte Schwesterunternehmen Stadtwerke Holzminden GmbH ausgeführt. Die Sicherstellung des ordnungsgemäßen Betriebs der Anlagen, sowie die moderne und kundenorientierte Kommunikation hat dabei oberste Priorität. Mit dem neuen Konzessionsvertrag wird gemäß Niedersächsischem Brandschutzgesetz (NBrandschG) auch die Löschversorgung im Stadtgebiet geregelt. Das Holzmindener Netz besitzt ca. 1.400 Hydranten, die für Löschzwecke genutzt werden können. Um eine den örtlichen Verhältnissen angemessene Löschwasserversorgung im Rahmen des Grundschutzes zu gewährleisten, vereinbaren die Kommune und die Konzessionsnehmerin die Bereitstellung von Löschwasser über das leitungsgebundene Wasserversorgungsnetz.

Die Stadtwerke können hierdurch ihre zukunftsweisenden Investitionen planen. Die Arbeitsplätze der betriebseigenen Mitarbeiter vor Ort, sowie die der Nachunternehmer, sind gesichert.

Foto: Stadtwerke Holzminden