Holzminden (r). Für Symrise sind erfolgreiches Wachstum und unternehmerische Verantwortung kein Widerspruch, sondern Verpflichtung: Der neue Unternehmensbericht mit dem Titel „Stärken entfalten“ zeigt einmal mehr auf, wie es dem Unternehmen gelingt, langfristig zu denken, nachhaltig zu handeln und dabei die Belange aller Stakeholder miteinander zu verbinden.
Die Nachhaltigkeitsbilanz
Als weltweit tätiges Unternehmen trägt Symrise aktiv zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (en: Sustainable Development Goals – SDGs) der Vereinten Nationen bei. Diese berücksichtigt das Unternehmen explizit in seiner Nachhaltigkeitsagenda, die integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie ist. Um sowohl die Relevanz der nachhaltigen Entwicklungsziele zu verdeutlichen als auch die Einflussmöglichkeiten von Symrise bestimmen zu können, hat das Unternehmen 2017 eine Anpassung der wesentlichen Handlungsfelder vorgenommen. Diese verdeutlichen, zu welchen Zielen Symrise mit verantwortungsvoller Geschäftspraxis schwerpunktmäßig einen Beitrag leisten kann.
Konkret will Symrise die Ressourceneffizienz weiter steigern und seinen ökologischen Fußabdruck weiter minimieren. Symrise hat sich 2017 im Rahmen der Science Based Targets-Initiative verpflichtet, seine Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 17,5 % zu reduzieren. Bezogen auf die Wertschöpfung konnte Symrise den chemischen Sauerstoffbedarf im Abwasser bereits um 15,3 Prozent, sensitive Abfälle um 9,7 Prozent reduzieren. Und auch in Sachen Beschaffung ist Symrise auf dem richtigen Weg: 80 Prozent der Hauptlieferanten werden derzeit nach Nachhaltigkeitskriterien bewertet, bis 2020 sollten es 100 Prozent sein.
Höchste Transparenz bei der Berichterstattung
Wie das Unternehmen diese Ziele erreicht und mit Leben füllt, beschreibt der Unternehmensbericht in aufwändig recherchierten und sorgfältig aufbereiteten Reportagen. Diese gehen zum Beispiel folgenden Fragen nach: Warum sind wechselnde Winde in Kalabrien so wichtig für die Qualität der Bergamotte? Wie gehen Gründergeist und Innovationen Hand in Hand? Welche gesundheitsfördernden Wirkungen besitzt die Cranberry? Und: Welche Bedeutung haben Aquakulturen für die Welternährung? Die Berichterstattung folgt dem höchsten Anwendungslevel „In Übereinstimmung – Umfassend“ der Global Reporting Initiative und erfüllt die Anforderungen der CSR-Richtlinie. Zahlreiche Beispiele und Awards belegen, dass das nachhaltige Engagement des Unternehmens auch extern wahrgenommen wird.
So zählte das Carbon Disclosure Project (CDP) Symrise zu den Top 25 Unternehmen weltweit im Hinblick auf nachhaltiges Wirtschaften. Für seine Anstrengungen bei der Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen und beim Schutz von Wasser erhielt Symrise jeweils mit der Ratingnote A die höchste Bewertung, für den verantwortungsvollen Umgang mit Wäldern das Gütesiegel A(-) in einer Skala von A bis D.
Auch bei der „Science Based Targets“ Initiative (SBT) des „UN Global Compact“ und des „WWF“ (World Wide Fund for Nature) gehört Symrise unter bisher ca. 360 Teilnehmern zu den weltweit ersten 65 Unternehmen, deren Klimastrategie mit wissenschaftlich-fundierten Klimaschutzmaßnahmen mit SBTAnerkennung genehmigt wurde.
Wertschöpfung für alle Stakeholder
Symrise wächst überwiegend aus eigener Kraft und erwirbt ergänzend dazu Unternehmen, die zusätzliche Kompetenzen einbringen oder neue Marktsegmente erschließen. Strategische Investitionen wie etwa von Cobell, dem größten Lieferanten für Obst- und Gemüsesäfte in Großbritannien, tragen zum Wachstum bei. Mit dem Ausbau der Präsenz in China, Indien und Vietnam konnte für 2017 darüber hinaus bereits eine Steigerung des Umsatzanteils an den Emerging Markets auf 44 Prozent erreicht werden.
Der Erfolg gibt Symrise recht: „Im letzten Jahr haben wir unsere Stärken gezielt entfaltet“, so Dr. HeinzJürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG. „Jetzt gilt es, unsere Ziele bis 2020 fest im Blick zu behalten und Maßnahmen konsequent umzusetzen. Denn wir wollen auch künftig zu den nachhaltig erfolgreichsten Herstellern von Duft- und Geschmacksstoffen zählen und darüber in unseren Unternehmensberichten kontinuierlich Rechenschaft ablegen.“
Foto: Symrise