Gifhorn/Holzminden (red). Nach konstruktiven Gesprächen haben sich Stiebel Eltron und Continental auf einen Fahrplan zur Nachnutzung von Teilen des Standortes von der Bremsenproduktion hin zur Fertigung von Edelstahlspeichern für Wärmepumpensysteme verständigt. Das Land Niedersachsen fördert die notwendigen Investitionen von Stiebel Eltron zum Auf- und Umbau für die neue Produktion mit einem Zuschuss in Höhe von fünf Millionen Euro.
Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Die Entscheidung von Continental zur Werksschließung war für uns alle schmerzhaft. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass es am Standort Gifhorn eine gute Lösung gibt. Stiebel Eltron übernimmt Teile der Produktionsstätten – und schafft damit auch eine Beschäftigungsperspektive für 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen aus Holzminden bietet ihnen und den Familien Zukunftsperspektiven. Die geplante Qualifizierung über das Weiterbildungszentrum CITT ist vorbildlich und wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Weg in ein neues Arbeitsverhältnis bei Stiebel Eltron ermöglichen.
Zukünftig werden dort Innenmodule für Wärmepumpen-Heizungsanlagen gebaut, die für das Gelingen der Energiewende so wichtig sind. Der hier angestoßene Prozess der Nachnutzung und Neuausrichtung ist ein beeindruckendes Vorbild, wie Transformation auf gleich mehreren Ebenen gelingen kann.“ Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer bei Stiebel Eltron: „Stiebel Eltron wird die Kapazitäten bei der Produktion von Wärmepumpen in den kommenden Jahren konsequent ausbauen. Hier in Gifhorn finden wir optimale Bedingungen vor und freuen uns, dass wir einem Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Perspektive bieten können.“