Holzminden (red). Die Tarifverhandlungen zwischen der Symrise AG und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) wurden nach intensiven Gesprächen erfolgreich abgeschlossen. In der zweiten Verhandlungsrunde, die nach sechs Stunden Verhandlungszeit beendet war, einigten sich beide Seiten auf eine Erhöhung der Entgelte um insgesamt 10 Prozent in drei Stufen: Zwei Prozent ab dem 1. Januar 2025, fünf Prozent ab dem 1. Juli 2025 und drei Prozent ab dem 1. Januar 2026. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten in den Jahren 2024, 2025 und 2026 jeweils einen zusätzlichen freien Tag.
„Zusätzlich hat das Unternehmen mit der IGBCE eine Absichtserklärung formuliert, den finanziellen Abstand zwischen dem Haustarif Symrise und dem Flächentarif Chemie anzugleichen“, so Jeannette Chiarlitti, Leiterin des Bezirks Südniedersachsen und Verhandlungsführerin.
Zuvor hatten rund 600 Beschäftigte der Standorte Holzminden, Braunschweig und Nördlingen in einer Protestaktion ihren Arbeitgeber dazu aufgefordert, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Die Arbeitgeberseite hatte in der ersten Verhandlungsrunde Anfang August eine Entgelterhöhung von 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten. Aufgrund der erzielten Einigung wurde die für den 24. August in Holzminden geplante Tarif-Kundgebung abgesagt.
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