Holzminden/Höxter (red). Der Boom im Onlinehandel führt dazu, dass immer mehr Fachkräfte für den modernen und digitalen Handel bereits in der dualen Berufsausbildung mit Kompetenzen ausgestattet werden müssen.
Das Zukunftszentrum Holzminden-Höxter (ZZHH) lädt Schulleitungen, Abteilungsleitungen und Lehrpersonen, Ausbilder/innen in der dualen Berufsausbildung und interessierte Vertreter/innen von Betrieben, Verbänden und Kammern, Akteur/innen im Handlungsfeld Berufsausbildung sowie Vertreter/innen der zuständigen Ministerien zur Tagung „Einführung in und Organisation von digitalen Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich Onlinevertrieb“ nach Holzminden ein.
Die Tagung findet am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Februar 2020, an der Georg-von-Langen-Schule, Berufsbildende Schulen in Holzminden statt.
Für ländliche Regionen liegt im digitalen Handel eine Entwicklungschance: Gerade die Kombination von stationärem- und Online-Handel könnte zum Erhalt und zur Entwicklung der Handelsstrukturen in ländlichen Räumen beitragen. Im Fokus der Tagung steht daher die Frage, welche Zusatzqualifikationen Fachkräfte im kaufmännischen Bereich oder in der IT für den Onlinevertrieb brauchen, um ihre Geschäftsfelder in ländlichen Regionen entwickeln zu können. Grundlage sind dabei konzeptionelle und methodische Ergebnisse aus dem Projekt “Onlinevertriebskanäle nutzen“, in dessen Rahmen 20 Auszubildende eine IHK zertifizierte Qualifizierungsmaßnahme nutzen sowie andere Best Practice Beispiele.
Diskutiert werden sollen Strategien und Handlungsspielräume zur Etablierung und Förderung zusätzlicher Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich des Onlinevertriebs. In unterschiedlichen Beiträgen und Workshops werden die Entwicklung des Online-Handels und der beruflichen Bildung im Zeitalter der Digitalisierung sowie die didaktischen, finanziellen und organisatorischen Anforderungen an die Einrichtung Schule thematisiert.
Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt 35 Euro. Das ZZHH bittet um Anmeldung bis zum 15. Januar 2020 unter der E-Mail
Foto: ZZHH