Holzminden (red). Symrise hat im Juni 2020 ein gemeinsames Forschungsprojekt mit CRIEPPAM zum Lavendelanbau gestartet. Dieses soll die Widerstandsfähigkeit der Kulturpflanzen und die Biodiversität stärken sowie den Landwirten zusätzliches Einkommen sichern. Das Forschungsinstitut CRIEPPAM, lokale Landwirte und Symrise arbeiten seit mehreren Jahren daran, den Lavendelanbau zunehmend nachhaltig zu gestalten. Lavendel und die Provence bilden ein Duft-Paar. Seine duftende Hommage an die südfranzösische Region brachte ihm den Ruf als "blaues Gold" und als Duft der Region ein.
Um die biologische Vielfalt und die Bodengesundheit zu verbessern, wenden die Landwirte Methoden des Zwischenanbaus an. Das soll den Lavendel- und Lavandinfeldern zugute kommen. Das Projekt von CRIEPPAM und Symrise will die besten ZwischenfruchtanbauOptionen im Lavendelanbau identifizieren. Sie zielen darauf ab, die biologische Vielfalt zu verbessern, die Qualität und die Erträge der ätherischen Öle von Lavendel und Lavandin zu erhöhen. Gleichzeitig soll das auch ein wertvolles Zusatzeinkommen für die Bauern schaffen. Die untersuchten Zwischenkulturen reichen von Getreide bis zu aromatischen Kräutern, die im mediterranen Klima gut gedeihen. Darüber konzentriert sich das Projekt auf die Entwicklung praktischer agro-ökologischer Techniken, die die biologische Vielfalt und den Zwischenfruchtanbau unterstützen, wie neue Erntetechniken und -geräte.
"Wir freuen uns über das gemeinsame Projekt mit CRIEPPAM. Damit wollen wir Vorteile des Zwischenfruchtanbaus für die Gesundheit der Pflanzen und die Qualität der ätherischen Öle von Lavendel und Lavandin aufzeigen", sagt Beatrice Favre-Bulle, SVP Perfumery Excellence and Sustainability bei Symrise.
"Wir freuen uns über das fortgesetzte Engagement von Symrise. Das Projekt nützt der biologischen Vielfalt und es sucht nach den besten Zwischenfrüchten, die den Landwirten Mehrwert bringen und damit ihre Lebensgrundlagen verbessern und der lokalen Gemeinschaft zugutekommen", sagt Bert Candaele, Direktor von CRIEPPAM. Das Projekt dauert drei Jahre. Symrise berichtet jährlich über die Fortschritte.
Foto: Symrise