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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten
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Holzminden (red). Gleich zwei Symrise Mitarbeiter haben im Herbst dieses Jahres ihr 40-jähriges Dienstjubiläum bei Symrise gefeiert. Werner Petz und Ulrich Radtke blieben dem Holzmindener Duft- und Geschmackstoffhersteller fast ihr gesamtes Berufsleben treu. Dabei rutschten beide eher zufällig in eine Anstellung bei dem renommierten Konzern. Erst mit den Jahren zeigte sich, dass sie von diesem Job nicht mehr lassen konnten.

Werner Petz hatte eine Ausbildung zum Betriebsschlosser absolviert. Während er die Fachoberschule für Technik besuchte, führte ihn ein Ferienjob dann zum Holzmindener Duft- und Geschmackstoffhersteller. Sein damaliger Vorgesetzter fragte ihn, ob er bleiben wollte – und Petz willigte ein. Das war im Oktober 1977. Bis Anfang 1984 arbeitete er dann im Vierschichtsystem der Energieabteilung, damals als Kesselhaus bekannt. Nachdem man ihm in der sogenannten psychologischen Abteilung auf den Zahn gefühlt hatte, wurde Petz als Betriebsmeister der Energieabteilung eingesetzt. Hier kümmert er sich seitdem um die Versorgung mit den für die Produktion wichtigen Energien wie Dampf, Kälte, Druckluft, Kühlwasser & die sichere Entsorgung der Ablüfte über Biofilter & Abluftverbrennungsanlagen.

Kurz zuvor, im September 1977, hatte Ulrich Radtke seine Tätigkeit aufgenommen. Der damals 18- jährige Radtke hatte nach der Handelsschule keine Ausbildungsstelle bekommen und sich daraufhin kurzerhand beim Pförtner von Dragoco gemeldet und um Arbeit gebeten. Dort wurde ihm beschieden: Die langen Haare müssen ab, dann haben Sie den Job. Radtke entschied sich für den Haarschnitt – und hat es nicht bereut. Nach zwei Jahren in der Chemie-Abteilung begann er eine Ausbildung und arbeitete sich später bis zum Meister hoch.

Rückblick auf vier Jahrzehnte

Besonders gern erinnert sich Radtke an seine Meisterausbildung. „Mein Job hat mir immer viel Spaß gemacht“, sagt er. Nach 30 Jahren und verschiedenen Tätigkeiten als Meister im Chemie-Bereich erfüllte sich dann auch ein lang gehegter Wunsch: der Wechsel in einen Bürojob. Sein Schreibtisch steht heute in der Planung der Abteilung Flavor. Das heißt aber noch lange nicht, dass Radtke es nun ruhiger angehen lässt – weder beruflich noch privat. In seiner Freizeit läuft er die Marathonstrecke und auch noch weiter. 2015 wurde er über die 50 Kilometer Distanz in seiner Altersklasse Deutscher Meister. Seine Begeisterung für das Laufen legt Radtke nicht am Werkstor ab – im Gegenteil. Bei Symrise leitet er die Laufgruppe.

Werner Petz wird seine Karriere voraussichtlich auch dort beschließen, wo sie vor 40 Jahren begann. Am 1. Mai kommenden Jahres geht er in den Ruhestand. Sein Rückblick auf vier Jahrzehnte fällt positiv aus. Er habe es nie bereut, mit einem Ferienjob bei Symrise gelandet zu sein. „Die Tätigkeit ist in den vergangenen Jahren viel technischer geworden, und immer noch interessant. Mein Job gefällt mir bis heute sehr gut“, sagt Petz.

Foto: Symrise

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