Holzminden (red). Am Samstag, dem 23. Juli, wurden der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden über den Kurznachrichtendienst Twitter Hinweise über eine Vergewaltigung, welche zu diesem Zeitpunkt aktuell im Bereich Holzminden stattfinden sollte, zugetragen. Dieser Sachverhalt solle in Verbindung mit einem als vermisst gemeldeten 16-jährigen Mädchen aus Hamm (NRW) und einem 38-jährigen Mann aus Berlin stehen.
In Rücksprache mit der Hinweisgeberin wurde noch am Samstagabend eine Anschrift im Bereich Holzminden überprüft. Hierbei wurde die 16-Jährige nicht angetroffen. Auch im Verlauf weiterer Ermittlungen konnte die 16-Jährige nicht im Bereich Holzminden angetroffen werden. Der Verdacht einer aktuell in Holzminden stattfinden Vergewaltigung der 16-Jährigen konnte nicht erhärtet werden. Die Überprüfungen und Ermittlungen haben abschließend ergeben, dass die verbreiteten Hinweise nicht zutreffend waren.
Die Ermittlungen zum Aufenthaltsort der 16-Jährigen dauern an. Anfragen zur Vermisstensache bitte direkt an die Polizei Hamm: https://hamm.polizei.nrw/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit-49
„Aus gegebenem Anlass darauf hingewiesen, dass durch eigenhändige Fahndungsaufrufe und die Veröffentlichung von Fotos mutmaßlicher Tatverdächtiger im Internet und den sozialen Medien die Risiken bestehen, sich selber strafbar zu machen und polizeiliche Ermittlungen zu behindern. Die Verbreitung von Informationen zur Tat minimieren zudem die Möglichkeiten des Opferschutzes. Veröffentlichungen dieser Art bergen weiterhin die Gefahr in sich, zum Nährboden von Hass, Hetze und Vorverurteilungen im Internet zu werden. Bitte informieren Sie bei einem akuten Verdacht einer Straftat direkt eine Polizeidienststelle (persönlich oder per Telefon) oder wählen Sie den Notruf 110“, so die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden