Holzminden (red). Ein heftiger Streit zwischen Vater und Sohn endete am Dienstagmorgen in Holzminden mit einer schweren Messerattacke. Gegen 9 Uhr kam es in einem Wohnhaus zu einer gefährlichen Körperverletzung, bei der ein 38-jähriger Mann durch mehrere Messerstiche verletzt wurde.
Nach aktuellem Ermittlungsstand soll der 18-jährige Sohn des Opfers im Zuge eines Konflikts mehrfach auf seinen Vater eingestochen haben. Rettungskräfte versorgten den schwer verletzten Mann und brachten ihn umgehend in ein Krankenhaus, wo er operiert werden musste. Glücklicherweise seien die Verletzungen laut ärztlicher Einschätzung nicht lebensgefährlich.
Der mutmaßliche Täter ließ sich noch am Tatort widerstandslos von der Polizei festnehmen. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim stufte das Geschehen später als gefährliche Körperverletzung ein – die ersten Erkenntnisse vor Ort deuteten nach Information der Polizei auf ein mögliches „Versuchtes Tötungsdelikt“ hin – , ein Haftbefehl wurde jedoch nicht beantragt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 18-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die genauen Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Polizei Holzminden.