Holzminden (aks). Es klingt unglaublich und ist in dieser Form nach Polizeiangaben bisher noch nicht vorgekommen: Am Sonnabend gegen kurz vor halb drei positioniert sich ein Mann auf der Weserbrücke zwischen Holzminden und Stahle – kurz darauf springt er mit einem Kopfsprung in die Weser. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 45-jährigen Mann, der alkoholisiert war und mit dem Sprung seiner 17-jährigen Freundin imponieren wollte.
Über diesen Fall informiert, wurde die Polizei am vergangenen Sonnabend gegen 15:23 Uhr durch einen Zeugen, der die sehr gefährliche Aktion gesehen hat. Mit dem Sprung von der Brücke hat sich der alkoholisierte Mann zu einer äußerst lebensgefährlichen Mutprobe hinreißen lassen, die mitunter hätte tödlich ausgehen können. Denn aktuell führt die Weser nur wenig Wasser und die geringe Tiefe der Weser ist dem Mann zum Verhängnis geworden, wenn auch mit relativ glücklichem Ende.
Der Vater eines Zeugen zog den Verletzten in Höhe des alten Zollhauses aus dem Wasser, denn der 45-Jährige hatte sich eine große Platzwunde am Kopf zugezogen. Im Krankenhaus angekommen, wurde die Polizei erneut gerufen, denn der Verletzte randalierte in der Notaufnahme.
Foto: Youtube (Screenshot)