Niedersachsen (red). Die Oster-Bilanz der Polizei Niedersachsen fällt weitestgehend positiv aus. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich offensichtlich überwiegend an den Appell gehalten, Kontakte auch über die Ostertage so gering wie möglich zu halten und sich nur im Rahmen der geltenden Corona-Verordnung zu bewegen. Es kam nur vereinzelt zu Verstößen gegen die Corona Verordnung. Im Rahmen der Einsätze wurden von der Polizei etwa 2.600 Ordnungswidrigkeitsverfahren (darunter 816 Verstöße gegen die nächtliche Ausgangssperre) nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet. Die Polizei führte flächendeckend in ganz Niedersachsen mehr als 4.230 Gefährderansprachen (darunter 651 im Zusammenhang mit der nächtlichen Ausgangssperre) durch und sprach mehr als 1.190 Platzverweise (darunter 259 im Zusammenhang mit der nächtlichen Ausgangssperre) aus. Nur in wenigen Fällen stieß die Polizei auf Unverständnis; vereinzelt kam es auch zu Widerständen, wenn beispielsweise bei privaten Feiern eingeschritten werden musste. Durch die Reiseeinschränkungen waren die Bundesautobahnen gering frequentiert, die sonst üblichen Staulagen gab es nicht. An der Nordseeküste wurde ein teils erhöhtes Touristenaufkommen registriert, auch hier gab es jedoch nur wenige Verstöße.
Die niedersächsischen Polizeibehörden setzten rund 3.000 Beamtinnen und Beamte ein, rund ein Viertel aus der Bereitschaftspolizei Niedersachsen.
Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, sagt: „Ich bedanke mich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Besonnenheit in dieser Ausnahmesituation und dafür, dass die aktuell geltenden Regeln zum größten Teil respektiert wurden. Corona bestimmt seit über einem Jahr unser aller Leben, verbunden mit teils empfindlichen Einschränkungen und anderen Konsequenzen. Darum ist es positiv, dass die Polizei am Osterwochenende nur in vergleichsweise wenigen Fällen einschreiten musste.“