Bosseborn/Fürstenau (red). Gleich zweimal mussten die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Höxter am Sonntag in ein Waldgebiet ausrücken. Die Löschgruppe Bosseborn unterstützte gegen 11 Uhr den Rettungsdienst Höxter auf dem Wanderweg des Kreises Höxter in Richtung Brunsberghütte. Der Rettungsdienst befand sich in der Versorgung eines Patienten in unwegsamen Waldgelände. Die Feuerwehr leistete Transporthilfe zum Rettungswagen. Im Einsatz war auch ein Notarzt. Gegen 19:20 Uhr brannte eine freistehende Gartenhütte in Fürstenau ebenfalls in einem Waldgebiet. Beim Einsatz Nummer 88 im Jahr 2021 waren die Wehren aus Fürstenau, Bödexen, Brenkhausen und Höxter sowie der Rettungsdienst der Stadt Höxter im Einsatz. Die Gartenhütte in der Verlängerung der Andreasstraße in Fürstenau brannte in voller Ausdehnung. Per Sirene wurden die Feuerwehreinheiten verständigt. Gemeldet gewesen sei laut Feuerwehr eigentlich ein Wohnungsbrand. Der gemeldete Wohnungsbrand stellte sich jedoch als ausgedehnter Gartenhüttenbrand außerhalb von Fürstenau heraus. Schnell konnte erkundet werden, dass keine Personen mehr gefährdet sind. Es habe aber eine mögliche Gefahren von explosionsgefährdeten Gasflaschen bestanden. Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter Atemschutz im Außenangriff mit C-Rohren ein und stellte die Wasserversorgung über das Hydrantennetz sicher. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, haben die Wehrleute laut eigenen Angaben das Brandgut auseinandergezogen und mit Mittelschaum weiter nachgelöscht. Auch eine Wärmebildkamera kam dabei zum Einsatz. Die kontaminierte Einsatzkleidung sei direkt an der Einsatzstelle abgelegt und verpackt der Reinigung zugeführt worden. Das Hygienekonzept der Feuerwehr Höxter habe unter diesen Bedingungen funktioniert, so die Feuerwehrleitung. Die Feuerwehr war mit insgesamt zehn Fahrzeugen im Einsatz, welcher nach vier Stunden beendet war. Die Brandursache ist bislang noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Höxter