Holzminden/ Eschweiler (kp). Rund um die Uhr laufen derzeit die Einsätze im Hochwassergebiet in Eschweiler. Unter den Helfern befinden sich seit gestern auch Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehr Holzminden. „Die Zerstörung hier ist groß“, berichtet Pressesprecher Gerrit Hartmann. Die allgemeine Einsatzlage beschrieb er für gestern wie folgt: „Nach unseren Informationen waren zwei Personen vermisst, von denen eine bereits tot aufgefunden wurde.“
Als weitere große Einsatzstelle rückte das Eschweiler Krankenhaus in den Aufgabenbereich. Aus dem komplett evakuierten Gebäude musste die Feuerwehr größere Wassermengen aus den Untergeschossen abpumpen. „Die Pumparbeiten im Krankenhaus und dem Gewerbegebiet zeigen einen deutlichen Erfolg“, fügt Hartmann hinzu. Auch heute werden die Arbeiten an selber Stelle fortgeführt. Unterstützung erfahren sie heute an der Einsatzstelle Krankenhaus von vier Zügen des THW. „Im Gewerbegebiet werden drei Züge heute ihre Arbeit verrichten, Restwasser abpumpen, Keller kontrollieren und leeren“, so Pressesprecher Hartmann.
Derzeit laufe noch eine Lagebesprechung. Außerdem werde sich heute noch Regierungsbrandmeister Dascho Wehner vor Ort ein Bild der Lage verschaffen. Die Nacht haben die Einsatzkräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Holzminden verteilt in einer Festhalle, dem Schützenhaus oder einem kleinen Zeltdorf verbringen können.
Fotos: Kreisfeuerwehr Holzminden