Landkreis Holzminden (red). Weil sie kurzfristig einsprangen, um auszuhelfen, hat sich Landrat Michael Schünemann jetzt bei Mitarbeitenden des Pflegdienstes Kenbi aus Bodenwerder bedankt. Alexander Paulus, Jeanette Wilke, Maike Stein und Susanne Bock hatten die Pflege in einer Einrichtung übernommen, in der wegen COVID-Infektionen unter dem Betreuungspersonal keine sachgerechte Pflege mehr möglich gewesen wäre.
Für die vier Pflegedienstler*innen stand es schnell außer Frage, dass sie die Aufgabe übernehmen wollten, als das Gesundheitsamt die Anfrage an ihre Leitung richtete. Dementsprechend standen sie auch schon einen Tag später für die Pflege zur Verfügung. „In so einer Situation schnell einzuspringen, ist keine Selbstverständlichkeit, dessen sind wir uns wohl bewusst“, erklärt Landrat Michael Schünemann dazu. Er danke den Kräften für ihren selbstlosen Einsatz, der ja durchaus nicht unproblematisch für sie selbst gewesen sei. Denn schließlich sei es dabei darum gegangen, das Risiko einer eigenen möglichen gesundheitlichen Gefährdung in Kauf zu nehmen und sich als Folge davon auch im Privatleben noch einmal vorsichtiger verhalten zu müssen. Das habe das Pflegeteam trotzdem nicht davon abgehalten, spontan mitzuhelfen.