Holzminden (red). Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt (SPD) zusammen mit Janett Brandt und Susanne Jacke vom SPD-Ortsverein Holzminden die Johanniter-Kita Grashüpfer in Holzminden. Dort tauschten sie sich mit Kita-Leiterin Kerstin Drechsler und Sebastian Multhoff, dem Dienststellenleiter des Johanniter-Ortsverbands Holzminden, aus. Da viele Kindergärten aktuell unter Personalmangel leiden, interessierte diese Frage Sabine Tippelt besonders. Hier konnte Kerstin Drechsler allerdings für ihre Kita Entwarnung geben, man sei personell gut aufgestellt und könne im Zweifel auch nachbesetzen. Die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Drechsler sehr wichtig.
Einen besonderen Fokus legt sie außerdem auf die Zufriedenheit der Eltern. Diese sollen immer informiert sein, was auf der pädagogischen Ebene in den Gruppen gemacht wird. Die Grashüpfer-Kita bietet mit 6:00 bis 17:00 Uhr sehr arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten an, womit sie im Vergleich heraussticht. Auch während der Sommerferien hat die Kita geöffnet. „Schließzeiten halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Aber wir müssen dennoch beachten, dass auch Kinder ein Recht auf Urlaub haben“, betont Kerstin Drechsler. Dass den Kindern viel geboten wird, wurde bei der Besichtigung schnell offensichtlich. Dank einer Kinderküche können sie sich im Kochen ausprobieren, was gut angenommen wird. In einem modernen Sportraum können die Kinder unter anderem klettern und sogar mit einer kleinen Seilrutsche fahren. „Hier wird den Kindern definitiv nicht langweilig“, kommentiert Janett Brand. Das große Angebot an Räumen ist auch dem Anbau zu verdanken, der im November 2020 fertiggestellt wurde. „Seit meinem letzten Besuch hat sich hier wirklich viel getan, ich bin begeistert“, erklärt Sabine Tippelt.
Im Gespräch äußerten Drechsler und Multhoff auch Wünsche an die Politik, um den Kindergartenbetrieb zu erleichtern. Dazu gehört einerseits Planungssicherheit bei Förderprogrammen und Ähnlichem. Wenn etwa Änderungen erst spät angekündigt werden, erschwere dies die Vorbereitung erheblich. Auch beim Abbau der Bürokratie sehen die beiden noch Potenzial nach oben.
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