Holzminden (red). Regelmäßig besucht der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps das Panzerpionierbataillon 1 in der Solling Kaserne in Holzminden. Zum Gespräch mit Bataillonskommandeur Stephan Meister wurde er dieses Mal von Landtagskollegin Sabine Tippelt und Bürgermeister Christian Belke begleitet.
"Mir ist es wichtig, genau wie in den vergangenen Jahren einen engen und vertrauensvollen Kontakt mit dem Bundeswehrstandort in meinem Wahlkreis zu pflegen", so der Abgeordnete. "Und natürlich ging es in unserem Gespräch um die derzeitigen sicherheitspolitischen Herausforderungen auf unserem Kontinent", macht Schraps deutlich, worauf der Fokus in den Gesprächen lag. Auch aus den Gesprächen, die Schraps als Mitglied im Europaausschuss und im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestags mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen nationalen Parlamenten führt, weiß er: "Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine wird vollkommen zu Recht als Zeitenwende bezeichnet. Er hat den Blick auf Sicherheitsaspekte in ganz Europa nachhaltig verändert." Die Holzmindener Panzerpioniere sind derzeit im Rahmen der Mission "Enhanced Forward Presence" (EFP) maßgeblich beim NATO-Einsatz in Litauen vertreten und auch im Rahmen des MINUSMA-Einsatzes im afrikanischen Mali sind immer wieder Soldatinnen und Soldaten aus Holzminden im Einsatz. Neben diesen Einsätzen im internationalen Krisenmanagement rückt die Landes- und Bündnisverteidigung aber wieder verstärkt in den Fokus. Im Gespräch ging es deshalb natürlich auch um das im Juni im Deutschen Bundestag mit breiter Mehrheit verabschiedete 100-Milliarden-Paket für eine deutlich verbesserte Ausrüstung der Bundeswehr. Natürlich erkundigte sich Schraps wie immer auch nach den Notwendigkeiten am Standort und informierte sich über den Fortgang der andauernden Baumaßnahmen an den Liegenschaften.
Sie gehen peu à peu voran und waren noch von Vorgängerin Gabriele Lösekrug-Möller vorangetrieben worden.
"Die Bundeswehr mit dem Panzerpioniorbataillon 1 in Holzminden ist ein wichtiger gesellschaftlicher Bestandteil unserer Region. Das zeigen nicht nur die jährlichen Modellbauausstellungen, die auch der hiesigen Bevölkerung regelmäßig Einblicke auf das Kasernengelände ermöglichen. Diese enge Bindung soll auch in Zukunft unbedingt Bestand haben", ist sich Schraps mit Sabine Tippelt, Bürgermeister Christian Belke und Bataillonskommandeur Meister einig.
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