Berlin/Weserbergland (lbr). Inmitten der anhaltenden Bauernproteste gegen die Kürzungen der Bundesregierung haben sich auch zahlreiche Landwirte aus dem Weserbergland an der heutigen Demonstration in Berlin beteiligt. Sie sind mit Treckern die weite Strecke bis in die Bundeshauptstadt gefahren, um ihren Unmut zu zeigen. Mehr als 6.000 Trecker und Lkws blockieren am heutigen Montag laut Angaben der Polizei die Straßen von Berlin.

Die Hoffnung der Landwirte ruht nun auf den Gesprächen, die heute zwischen Vertretern der Regierungsparteien und dem Bauernverband stattfinden sollen. Sie hoffen auf Einsicht und eine konstruktive Lösung, die die Belange der Landwirte angemessen berücksichtigt, darunter auch der Fortbestand des Agrardiesels.

Währenddessen gehen die Proteste weiter und die Bauern sind entschlossen, solange zu bleiben, wie es notwendig ist. „Auch Schlepperfahrer aus dem Kreis Holzminden bleiben in Berlin und haben sich eingemietet. Wir hoffen auf Einsicht bei der Regierungsparteien, bei den heute beginne Gesprächen mit dem Bauernverband“, erklärt Hermann Grupe aus Scharfoldendorf.

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