Landkreis Holzminden (red). Ein Blick auf die Übernachtungszahlen macht deutlich, der Ländliche Tourismus in Niedersachsen boomt. 28 Mio. Übernachtungen und damit 66% Anteil an den Gesamtübernachtungen in Niedersachsen sprechen ihre eigene Sprache. Auch am Landkreis Holzminden ist diese Entwicklung nicht vorbeigegangen. So stiegen hier die Übernachtungszahlen, wie die Solling-Vogler-Region uns vor kurzem mitteilte, in den vergangenen Jahren um 60% und damit auch die Wertschöpfung um 10 Mio. Euro, auf mittlerweile 27,2 Mio. Euro.
Im Niedersächsischen Landtag wurde nun in der letzten Plenarsitzung ein Antrag der SPD-geführten Landesregierung verabschiedet, der eine weitere Stärkung des Ländlichen Tourismus vorsieht.
Die heimische Landtagsabgeordnete und zugleich Tourismussprecherin der SPD-Fraktion Sabine Tippelt begrüßt die schnelle Entscheidung für den eingebrachten Antrag. „Ich freue mich, dass unser Antrag nach kurzer Beratung einstimmig im Landtag beschlossen wurde. Es ist wichtig, dass wir beim Thema Tourismus weiter am Ball bleiben und die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen“, so Tippelt.
Wesentliche Inhalte des Antrags sind unter anderem die Verbesserung der Digitalisierung und Vernetzung relevanter Vermarktungsplattformen, sowie die Stärkung regionaler Produkte und Marken.
„Gerade beim Thema Regionalmarken gibt es dabei ja ein tolles Beispiel aus unserer Heimat. Unter dem Label „Echt! Solling-Vogler-Region“ sind besondere, traditionelle, regionale und unverwechselbare Waren bester Qualität gebündelt. Mit dabei sind in diesem regionalen Netzwerk mittlerweile rund 70 Betriebe. Dies ist eine ganz hervorragende Entwicklung und allein deswegen müssen wir diese regionalen Marken und Produkte stärker in die Tourismusförderung aufnehmen“, so Tippelt.
Beim Thema Digitalisierung hebt Tippelt die „AG Urlaub und Freizeit auf dem Lande e.V.“ positiv hervor. „Über 500 Ferienhöfe, Hof Cafés und Direkvermakter sind hier mittlerweile Mitglied und nutzen die Plattform zur gemeinsamen Vermarktung. Die AG hat dabei großen Anteil am Erhalt der gewachsenen Landschaft und bietet zudem Unterstützung im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit“, so Tippelt abschließend.
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