Holzminden (hk). Am Mittwoch fand eine Ausschusssitzung der Stadt Holzminden im Ratssitzungssaal statt: Thema war unter anderem ein Antrag der WIR/FDP/GFH/UWG-Gruppe bezüglich des Weihnachtsmarktes in Holzminden. Insgesamt haben sich die Ausschussmitglieder einstimmig dafür entschieden, dass der Weihnachtsmarkt Holzminden und insbesondere die Eisbahn finanziell unterstützt werden sollten und zukünftig ein Verlustausgleich von maximal 25.000 Euro pro Jahr, und das drei Jahre lang, von der Stadt Holzminden gezahlt werden soll.
Thematisiert wurde ebenfalls die Problematik der zunehmend verstärkten Sicherheitskonzepte. Aufgrund einer steigenden Anzahl von Terroranschlägen steige das Maß der notwenigen Sicherheitsvorkehrungen und damit gleichzeitig die Kosten für ausreichende Sicherheit. Daher müsse die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes, sowie die Kostenübernahme der Nebenkosten geklärt werden.
Bei der Ausschusssitzung anwesend waren der Ausschuss für Kultur und Tourismus, der Ausschuss für Brandschutz, Gefahrenabwehr und Verkehr sowie der Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft. Ob der Stadtrat Holzminden dieser Empfehlung der Ausschussmitglieder folgt, wird sich in der nächsten Sitzung des Rates am 26. Juni zeigen.
Das steht im Antrag der WIR/FDP/GFH/UWG-Gruppe
Der Antrag der WIR/FDP/GFH/UWG-Gruppe beinhaltete die Forderung der finanziellen Unterstützung in Höhe von 25.000 Euro durch die Stadt Holzminden ab dem Jahr 2018/19 zur Beibehaltung der Eisbahn. Zudem sollten keine Kosten für Sondernutzung und Wochenmarktverlegungen erhoben werden und ein möglicherweise notwendiges Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt solle auf Kosten der Stadt Holzminden erstellt werden. Die Eisbahn auf dem Holzminder Weihnachtsmarkt hätte Tradition und würde jedes Jahr Jung und Alt begeistern, so die WIR/FDP/GFH/UWG-Gruppe im Vorfeld der Ausschusssitzung.
Als lokales Markenzeichen sei die Eisbahn Grund dafür, dass umso mehr Besucher zu Weihnachten nach Holzminden kommen. Um die Eisbahn trotz der zu erwartenden warmen Winter erhalten zu können, würden die Finanzmittel von Stadtmarketing, sowie privaten und geschäftlichen Förderern nicht ausreichen. Somit sei ein städtischer Zuschuss der Stadt Holzminden dringend erforderlich.
Schon Anfang Mai wurde auf dieses brisante Thema hingewiesen. Ralf Schwager thematisierte die starke finanzielle Belastung der Eisbahn. Jedes Jahr würden circa 10.000 Euro Verlust gebucht werden. Im letzten Jahr seien es insgesamt 38.000 Euro Minus, abzüglich des Zuschusses der Stadt Holzminden von 8.000 Euro, gewesen.
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