Holzminden (red). Gemeinsam mit ihrem Kreistagskollegen Sebastian Rode besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt auf Einladung von Schulleiterin Frauke de Vries die „Schule an der Weser“ in Holzminden. Inhalt des Besuches waren ein gemeinsames Gespräch und ein Rundgang durch die Förderschule.
Im Gespräch wird schnell deutlich, dass sowohl beim Gebäude, als auch bei der Lehrerversorgung dringend gehandelt werden muss. „Wir sind sehr froh, dass wir Ende vergangenen Jahres 1,5 neue Vollzeiteinheiten für pädagogische Fachkräfte von Kultusminister Tonne zugesagt bekommen haben und damit etwas Entlastung geschaffen werden kann. Trotzdem liegt unsere aktuelle Unterrichtsversorgung bei nur ca. 60%. Ein Zustand der sowohl für unsere Schülerinnen und Schüler als auch das Kollegium eine große Belastung darstellt“, so de Vries.
Ein noch viel größeres Problem sieht die Schulleiterin allerdings beim räumlichen Angebot der Schule. Aus diesem Grund ist sie auch sehr froh darüber, dass Tippelt und Rode kurzfristig am Weserufer zu Besucht sind. „Mir ist es ein großes Anliegen auf unsere Probleme hinzuweisen und damit auch in der Öffentlichkeit Gehör zu finden. Das Raumangebot, welches wir für unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte vorhalten, ist so absolut nicht mehr zeitgemäß. Es besteht dringender Handlungsbedarf“, so de Vries weiter.
„Ein kurzer Gang durch das vorhandene Gebäude zeigt, dass Unterricht hier nur unter sehr schwierigen Bedingungen möglich ist. Die meisten Räume sind viel zu klein und Fachunterricht wie etwa Werken ist so gut wie gar nicht mehr möglich. Es ist offensichtlich, dass hier gehandelt werden muss und ganz dringend eine Diskussion darüber angestoßen werden muss, wie Verbesserungen umsetzbar sind. Statt kleiner Einzelprojekte muss meiner Meinung nach das komplette Raumkonzept und somit auch der Standort überdacht werden“, so Sabine Tippelt zu der Problematik. Sie und Rode versprechen das Thema mit in die Kreistagsfraktion zu nehmen und dort über Möglichkeiten zu diskutieren. Frau de Vries macht in diesem Zuge das Angebot, bei Fragen immer wieder gerne zur Verfügung zu stehen.
Foto: Tippelt