Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Berlin/Holzminden (red). Die Gruppe der Weseranrainer-Abgeordneten im Deutschen Bundestag hat sich in dieser Sitzungswoche in Berlin erneut über die Umweltbelastung der Weser ausgetauscht. Im April hatte die Firma k+s beim Regierungspräsidium Kassel den Antrag gestellt bis 2027 größere Mengen salzhaltiger Abwässer in den Fluss einzuleiten, als es aktuell im Masterplan Salzreduzierung vereinbart ist.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps erklärt dazu: „Seit vielen Jahren wird über die Möglichkeiten der Verbesserung der Wasserqualität der Weser und ihrer Zuflüsse gesprochen. Allen Beteiligten ist klar, dass wir zeitnah eine Verbesserung der Wasserqualität erreichen müssen. Die Gruppe der Weseranrainer spricht sich noch einmal deutlich für diese Zielsetzung aus. Der Masterplan Salzreduzierung gibt für den Zeitraum von 2015 bis 2021 klare Zielformulierungen für die Wasserqualität in Weser und Werra vor und beschreibt, wie die Zielwerte hinsichtlich der Salzbelastung erreicht werden sollen. Die bisher vom Unternehmen K+S umgesetzten Maßnahmen sind anzuerkennen und gehen in die richtige Richtung. Mit der Abkehr vom Bau einer Oberweser-Pipeline („Werra-Bypass“) hat K+S eine wichtige Forderung der Weseranrainer erfüllt. Diese Entwicklung basierte jedoch maßgeblich auf großem Druck aus Zivilgesellschaft und Politik. Deshalb werden wir darauf drängen, dass die Maßnahmen zur Reduzierung der Salzbelastung schnellstmöglich vorangetrieben werden. Das Treffen der Weserministerkonferenz im August 2020 muss politisch klar ausdrücken, mit welchen Maßnahmen die Wasserqualität der Weser endlich nachhaltig verbessert und ein guter ökologischer Gewässerzustand erreicht wird. Es braucht einen klaren Maßnahmenkatalog, der eine Perspektive gibt, wie die Ziele nach 2021 schnellstmöglich erreicht werden können. Es muss 2028 endgültig Schluss mit jeder direkten Einleitung von Produktionsabwässern der Kaliindustrie in Werra und Weser sein. Dafür muss K+S auch weiter alle erforderlichen Anstrengungen unternehmen.“

Hintergrund: Das Thema „Weserversalzung“ begleitet und betrifft alle Weseranrainer bereits seit vielen Jahren. Während viele Flüsse in Deutschland durch vielfältige (Schutz-)Maßnahmen im Laufe der letzten drei Jahrzehnte wieder eine bessere Wasserqualität erreicht haben, bleibt die Weser ein versalzenes Sorgenkind. Die Salzbelastung gefährdet weiterhin die Gesundheit und die Lebensqualität der Anrainer. Auswirkungen sind ein stark angegriffenes Ökosystem und ein erhöhtes Risiko für ein Versalzen des Grundwassers.

Foto: Schraps

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255