Eschershausen (red). Landwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt lernte der FDP – Landesvorsitzende Dr. Stefan Birkner jetzt im Landkreis Holzminden kennen. Nicht zum ersten Mal war Birkner auf dem Hof seines Landtagskollegen Hermann Grupe in Eschershausen zu Gast. Und dort konnte er selbst Erfahrungen sammeln beim Mähdrusch und bei der Stoppelbearbeitung. „Das ist schon ein cooles Gerät“, befand Birkner, nachdem er mit dem Mähdrescher mit bodenschonendem Raupenlaufwerk einige Runden gedreht hatte. Auch bei der Stoppelbearbeitung mit der Scheibenegge durfte der FDP – Chef ran, der gekommen war, um eigene Eindrücke in der Praxis zu sammeln.
„Wir unterstützen eine unternehmerische Landwirtschaft, wo die Dinge sich auch betriebswirtschaftlich rechnen“, hob der Liberale hervor. Die Land- und Ernährungswirtschaft sei nach der Automobilindustrie der wichtigste Wirtschaftszweig in Niedersachsen und für den ländlichen Raum von herausragender Bedeutung. Dass Landwirtschaft aber auch in vielfältiger Form Problemlöser sein kann, wurde bei der Besichtigung einer Blühfläche deutlich. Auf mehr als zehn Prozent der Betriebsfläche sind im Betrieb Grupe Naturschutzflächen angelegt.
„Wenn die Gesellschaft möchte, dass wir Bauern neben der Nahrungsmittel- und Energieproduktion etwas für den Insektenschutz tun, dann läuft man bei uns Bauern offene Scheunentore ein“, erklärte Hermann Grupe. „Man muss uns nur Angebote machen, zum Nulltarif geht das natürlich nicht“. Für Stefan Birkner ist diese Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz beispielhaft. „Es wird deutlich, dass bereits heute sehr viel gemeinschaftlich für Artenvielfalt und Naturschutz getan wird“. Dazu bedürfe es keiner Belehrungen durch Naturschutzverbände wir den NABU. Das Volksbegehren von NABU und Grünen zum Insektenschutz reiße nur unnötig Gräben auf und werde von der FDP daher abgelehnt. „Im partnerschaftlichen Miteinander lassen sich die Ziele viel besser erreichen“, stellte Stefan Birkner fest.
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