Holzminden (lbr). Nun ist es offiziell: Peter Matyssek, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands, kandidiert für das Amt des Bürgermeisters in Holzminden. Neben Alexander Titze von den Grünen ist er der zweite Kandidat für die Wahl im September 2021. „Holzminden kann viel mehr, wir müssen diese Potenziale erkennen und nutzen“, versichert Matyssek.

Der 48-jährige Holzmindener ist seit dem Jahr 2017 Mitglied im Stadtrat und Offizier bei der Bundeswehr. Er ist verheiratet und hat einen 13-jährigen Sohn, der das Campe-Gymnasium besucht. Er ist fest in Holzminden verwurzelt und zieht daraus auch seine Motivation. „Ich habe feste Zielvorstellungen für Holzmindens Zukunft. Ich stehe für Initiative im Handeln auf Grundlage meiner beruflichen Führungserfahrung und meiner akademischen Ausbildung“, erklärt er. Der Soldat absolvierte ein Betriebswirtschaftsstudium mit den Schwerpunkten Personalwesen und Organisation. Seit dem Jahr 2009 bis heute ist er als Personalleiter der Panzerbrigade 21 in Augustdorf bei Detmold, die vorgesetzte Dienststelle des Holzmindener Pionierbataillons, tätig. Er stehe für ein parteiübergreifendes und kollegiales Miteinander sowie für einen kooperativen Führungsstil.

Auch wenn die Wahl noch in weiter Ferne scheint, hat Matyssek seine Ziele für Holzminden klar formuliert. Dabei steht unter anderem die Bildung und Betreuung der kleinsten Bürger im Fokus. „Die Realisierung einer modernen Schullandschaft für unsere Kinder, in Trägerschaft der Stadt, in denen auch Digitalisierung eine wichtige Position einnimmt. Attraktive Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur individuellen Lebensorganisation. Attraktive Betreuungsmöglichkeiten für Familien betonen den Stellenwert von familiärem Miteinander“, erklärt Matyssek. Außerdem die Stärkung von Bildung und Betreuung zur Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes und des Hochschulstandortes Holzminden. „Als Kaufmann stehe ich für den engen Dialog mit unseren Wirtschaftsunternehmen und dem Handwerk, um die bestmöglichen Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln zu etablieren und zu stärken: ‚Wirtschaftsförderung ist Chefsache’“, ergänzt er. Weitere wichtige Themen für den Holzmindener seien die Stärkung der Feuerwehr sowie die touristische und kulturelle Weiterentwicklung der Stadt. Auch ein weiteres Problem hat Matyssek auf der Agenda: „Die Belebung der Innenstadt durch qualitative Wohnangebote, Unterstützung des Einzelhandels und der Gastronomie und durch Verlagerung von sozialen Einrichtungen, wissentlich, dass Innenstädte sich zukünftig verändern werden, aber dennoch wohnen, einkaufen und soziale Kontakte knüpfen, immer feste Bestandteile sein werden.“

Matyssek wurde auf der Mitgliederversammlung der CDU am vergangenen Donnerstag einstimmig zum Kandidaten gewählt.

Foto: Matyssek/privat