Landkreis Holzminden (red). Auf Anregung der heimischen Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher, Johannes Schraps und Christian Haase soll ein Standortkreis die Interessen der Region zum geplanten Bereitstellungslager in Beverungen-Würgassen bündeln und die Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse aller beteiligten Behörden und Unternehmen kritisch begleiten. Das Bundesumweltministerium hat die Gründung ausdrücklich positiv aufgenommen. Die BGZ als Planerin wird die Arbeit unterstützen.
"Für uns ist wichtig, dass dadurch die Transparenz des gesamten Verfahrens erhöht wird. Der Kreis gibt die Möglichkeit, Bürgermeinungen direkt einzubringen. Die vom Vorhabenträger geplanten Gutachten könnten eng begleitet, Inhalte mitbestimmt und Ergebnisse bewertet werden", so die Abgeordneten zu den Überlegungen. „Es soll ausdrücklich darum gehen, die kommunale Ebene und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort in alle Prozesse zum Standort des ehemaligen AKWs Würgassen jederzeit eine enge Einbindung zu ermöglichen. Wir begrüßen deshalb sehr, dass BMU und BGZ unseren Vorschlag positiv aufnehmen und ihn unterstützen wollen.“
Hubertus Grimm als Bürgermeister des geplanten Standorts hat sich bereit erklärt, die Leitung des Kreises zu übernehmen. Neben ihm sollen Vertreter aller Ratsfraktionen der Stadt Beverungen, die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, die Bürgerinitiative und als politisches Bindeglied zum Bund die drei direkt gewählten Bundestagsabgeordneten angehören. "Über die genaue Aufgabenstellung müssen sich die Mitglieder nach der Konstituierung einigen. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit, die Entwicklung des Standortes umfassend (Lager und Gebäude der Preußen-Elektra) im Blick zu halten", so die Abgeordneten abschließend.
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