Holzminden (r). Die Corona-Pandemie hat auch die Betreiber von Sportstudios hart getroffen. Erst mit der neuen Verordnung darf grundsätzlich unter strengen Auflagen wieder eine Teilöffnung erfolgen. Für Bürgermeisterkandidat Peter Matyssek Anlass genug, sich bei Engin Yildiz vom Studio „Körperformen“ in der Mittleren Straße nach den Auswirkungen zu erkundigen. „Aufgrund meiner auf Gesundheitssport ausgerichteten Konzeption konnte ich früher als klassische Fitnessstudios öffnen,“ erklärt der Betreiber. Umsatzrückgang und Mitgliederverluste seien dennoch durch den eingeschränkten Betrieb zu verschmerzen gewesen. Ob es dafür einen Schadensausgleich gäbe, sei noch ungeklärt. Hier konnte Peter Matyssek einen Tipp geben: „Bund und Land haben für die Fälle, bei denen eine direkte Zuordnung zu den bekannten Überbrückungshilfen nicht möglich ist, einen Härtefallfonds aufgelegt“. Gern sei er bei der Beantragung behilflich.
Neugierig war der CDU-Politiker auf das spezielle Angebot, das bis vor kurzem eher in Großstädten bekannt war. „Bei einem Probetraining kann man es am besten verstehen“, so Engin Yildiz. Etwas skeptisch ließ sich Peter Matyssek verkabeln, denn die Trainingsmethode basiert auf elektrischen Impulsen. Dadurch werden die Muskeln bis in die Tiefe stimuliert. Nach 20 Minuten intensiven Trainings fiel das Fazit überaus positiv aus: „herausfordernd aber überaus vielseitig - macht richtig Spaß“.
„Körperformen“ bietet individuelles Training für 18- bis über 80-Jährige, die Gewicht reduzieren, Ausdauertraining oder Muskeltraining betreiben wollen und dabei das Immunsytem stärken und den Stoffwechsel zu aktivieren möchten. Dabei stehe die Gesundheit stets im Mittelpunkt.
Die Pandemie hat nach Ansicht von Peter Matyssek auch dazu geführt, dass viele ihre sportlichen Aktivitäten gänzlich eingestellt haben. Dabei sei neben gesunder Ernährung körperliche Aktivität ein wichtiger Faktor, um gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie das körpereigene Abwehrsystem zu stärken. Die gesundheitsfördernde Wirkung des Sports stehe außer Frage. Deshalb sei es wichtig, dass endlich wieder Vereinssport im Freien möglich ist und die ergänzenden Angebote der Sportstudios wieder genutzt werden können. Der Stufenplan der Landesregierung gebe hier Orientierung und Hoffnung.
Als Bürgermeister würde der sportbegeisterte CDU-Ratsherr alle Akteure im Sport versuchen an einen Tisch zu holen, um über verbesserte Rahmenbedingungen zu sprechen. Dabei sehe er durchaus Chancen im Miteinander von Vereinssport und professionellen Sportanbietern. Wenn beide Seiten davon profitieren, gäbe es ganz sicher einen Gewinner: einen gesunden und dadurch oftmals auch zufriedenen Menschen!
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