Holzminden/Hameln/Uslar (red). Die Wähler:innen im Wahlkreis 46 (Hameln-Pyrmont/Holzminden/Uslar/Bodenfelde) haben entschieden: Johannes Schraps (SPD) gelingt nach 2017 der erneute Einzug per Direktmandat in den Deutschen Bundestag. Der SPD-Poltiker erhält 42,71 % der Stimmen und verweist Herausforderin Mareike Wulf (CDU) mit 25,53 % auf Platz zwei. Dritter wird Helge Limburg (Grüne) mit 10,69 %.
„Der Kurs stimmt. Sowohl auf Bundesebene als im Wahlkreis konnten wir als SPD zulegen. Die aktuellen Zahlen aus unserem Wahlkreis machen mich sehr stolz. So ein Vorsprung zeigt, dass meine Arbeit in den letzten Jahren überzeugt haben muss. Auch bei den Zweitstimmen hat die SPD im Weserbergland gut zu gelegt. Es freut mich sehr, dass wir den Bundestrend so unterstützen“, erklärte Johannes Schraps (SPD) direkt nach dem Wahlerfolg gegenüber unserer Redaktion.
Es folgen Klages (AfD) mit 8,58 %, Mönkemeyer (FDP) mit 6,62 %, Marquardt (Die Linke) mit 2,95 %, Schürmann (FREIE WÄHER) mit 1,37 % und Janus (dieBasis) mit 1,54 %.
Mareike Wulf (CDU) und Helge Limburg (Grüne) werden trotz des Verfehlens des Direktmandats im neuen Bundestag vertreten sein. Wulf zieht über CDU-Landesliste (Platz 9) in den Bundestag ein – Helge Limburg über den 8. Landeslistenplatz der Grünen.
Besonders erfreulich für Schraps (SPD) dürfte die Tatsache sein, dass er in jeder der 16 Wahlgemeinden im heimischen Wahlkreis als Sieger hervorging. Den geringsten Vorsprung gegen Wulf (CDU) gab mit 6,84 % in Bad Pyrmont. Im Flecken Delligsen gewann Schraps (SPD) mit 32,12 % Vorsprung.
Auch Mareike Wulf (CDU) stand unserer Redaktion für ein Statement zur Verfügung: „Ich freue mich sehr, diesen Wahlkreis in den nächsten vier Jahren auf Bundesebene vertreten zu dürfen. Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und bei meinem Team und meinem Mann für die grandiose Unterstützung in den letzten Wochen.“
Helge Limburg (Grüne) zeigte sich sehr zufrieden und freut sich auf Berlin: „Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die die letzten Wochen so engagiert waren. Das Ergebnis freut mich sehr. Das Wahlergebnis zeigt, hier und auch auf Bundesebene, dass wir einen Wechsel in Deutschland brauchen und ich freue mich darauf auf Bundesebene Politik gestalten zu können.“
Gegenüber der Bundestagswahl 2017 verlieren CDU (-7,59 %), AfD (-1,24 %) und Die Linke (-3,66 %) deutlich an Erststimmen. Gewonnen haben hingegen SPD (4,48 %), FDP (0,96 %), Grüne (5,10 %). Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis lag bei 71,57 %, 3,02 % weniger als vor vier Jahren.
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