Landkreis Holzminden (red). Der Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Hildesheim führte die Teilnehmerinnen in diesem Jahr nach Buchhagen. Auf dem Weg zum Tagungsort sahen die Teilnehmerinnen Nebelschwaden, durch die sich langsam die Sonne ihren Weg bahnte, ein naturalistisches Bild für den hoffnungsvollen Blick in die Zukunft der CDU. Als Gäste der Veranstaltung konnten die Landesvorsitzende der Frauen Union Niedersachsen Mareike Wulf, die frisch in den Bundestag eingezogen ist, Uwe Schünemann, Mitglied des Niedersächsischen Landtages sowie Vertreter des CDU Kreisvorstands Holzminden begrüßt werden.
Einen breiten Raum nahm der Austausch mit den beiden Gästen über die Analyse der Bundestagswahl sowie der Ausblick auf den Erneuerungsprozess der CDU ein. Menschen wollen den politischen Vertreter*innen vertrauen können. „Dabei ist es wenig hilfreich, wenn sich Einzelne glamourös in den Mittelpunkt stellen, um sich zu profilieren“, so Mareike Wulf. Der Erneuerungsprozess der CDU soll mit einer Konferenz der Kreisvorsitzenden begonnen werden, die zum größten Teil männlichen Geschlechts sind. „Es erscheint uns nicht zielführend, einen Veränderungsprozess in Gang setzen zu wollen, ohne ausreichend Frauen zu beteiligen, denn sie machen über 50% der Bevölkerung aus“, so Maria von Berg. Den Vorschlag des Bezirksvorsitzenden Uwe Schünemann, die Partei mit einer Doppelspitze Frau/Mann zu besetzen fand bei den anwesenden Frauen großen Zuspruch. Die Forderung der Frauen Union: Frauen sollen paritätisch am Erneuerungsprozess der CDU beteiligt werden. Ohne Gegenstimme wurde ein Antrag beschlossen, die Kreisvorsitzenden der Frauen Union zur bundesweiten „Erneuerungskonferenz“ Ende Oktober einzuladen. Mareike Wulf als Landesvorsitzende der Frauen Union in Niedersachsen wird den Antrag auf den Weg bringen, so ihre Zusage.
Bei den Bezirksvorstandswahlen der Frauen Union wurde Maria von Berg (Hildesheim) erneut zur Vorsitzenden gewählt. Frauen aus den Landkreisen Holzminden, Göttingen, Northeim, Osterode und Northeim ergänzen den Vorstand. Die Frauen Union ist sich einig, „… dass ohne uns kein zukunftsorientierter Erneuerungsprozess auf den Weg gebracht werden kann“, so Maria von Berg.