Liebe Leser der Weser-Ith-News,
wie Sie sicherlich bereits aus der Presse erfahren haben, wollen die Politiker der Kreistagsmehrheit, die SPD, Grüne und FDP den Schulstandort Stadtoldendorf schließen. Zu dieser Mehrheit gehören leider auch die gewählten Stadtoldendorfer Vertreter des Kreistages der SPD und FDP. Durch Schließung der Oberschule ist natürlich auch die Jugendarbeit in den Stadtoldendorfer Vereinen sehr stark gefährdet, weil ein direktes Ansprechen der Schüler durch die Übungsleiter nicht mehr möglich ist. Wir wissen aus eigener Erfahrung von der Schwierigkeit, Nachwuchs zu begeistern und zu fördern. Letztendlich gefährdet diese Entscheidung auch die gesamte Arbeit im Handballsport in Stadtoldendorf.
Die jahrelange Aufbauarbeit für den Seniorenbereich wird mit einem Schlag zunichtegemacht.
Für die ehrenamtlichen Mitarbeiter im Handballsport ist die Entscheidung der Schließung der Oberschule Stadtoldendorf wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Leider wurde mit den Sportvereinen in Stadtoldendorf von den Verantwortlichen der Politik kein einziges Gespräch geführt, um die Auswirkung der Schließung der Oberschule zu diskutieren. Das Engagement der ehrenamtlichen Helfer wird mit der Entscheidung des Kreistages weder gewürdigt noch anerkannt.
Die Schulschließung hätte somit fatale Folgen für den Handballsport in Stadtoldendorf
Sollte es das Ziel der Politiker sein, die Stadt Stadtoldendorf zu einem dörflichen Wohnort umzuwandeln, sind sie mit der Schulschließung diesem Ziel erheblich näher gekommen. Leider ist die Sportbewegung in Stadtoldendorf zu klein, um hier eine private Schule zu gründen, obwohl dieses zur Unabhängigkeit von der Kreispolitik führen könnte.
Als Handballer werden wir uns dafür einsetzen, dass der Schulstandort Stadtoldendorf erhalten bleibt. Aber Versprechen können wir in dieser Situation leider überhaupt nichts.
Ute Nölting
Hubertus Berhörster
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