Holzminden (r). Ran an die Boote und los! Am Sonntag, den 24. April, fand das traditionelle Anrudern vom Ruder-Club Holzminden e.V. statt. Die Clubmitglieder freuten sich mit insgesamt drei Großboten von Wehrden nach Holzminden zu rudern. Jung und Alt ruderten zusammen und stimmten sich für die kommende Saison ein. Und auf der Wanderfahrt gab es die erste Herausforderung: Gegenwind. Trotz Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen war der Wind auf der Weser deutlich zu spüren. Das jährliche Ritual endete mit einer Bootstaufe im Vereinshaus in Holzminden. Ein Renndoppelzweier konnte dank einer großzügigen Spende des langjährigen und leider schon verstorbenen Mitglieds, Wolfgang Jenewein, für das Jugendtraining angeschafft werden. Ihm war es ein großes Anliegen das Boot für die Jugend zu priorisieren. Der Name war natürlich schnell gefunden. Zusammen mit den Vereinsmitgliedern tauften die Familienangehörigen das Boot auf Wolfgang Jenewein.
Die Jungfernfahrt wurde direkt von zwei ambitionierten Jugendlichen auf der Weser vollzogen. Durch die zweijährige Pandemie konnte die Bootstaufe erst jetzt in einem angemessen Rahmen durchgeführt werden. Die Ruderer und Ruderinnen ließen bei einer gemütlichen Kaffeetafel im gut besuchten Bootshaus den Tag ausklingen und die letzte Saison Revue passieren. Julia Rosenfeld, Sven Loewenich, Jana Engelke und Leander Heimes wurden noch für die meisten geruderten Kilometer mit den Fahrtenabzeichen ausgezeichnet. Den „Nach-Oben-Pokal“, wer am meisten nach oben gerudert ist, erhielten Diana Reich, Jörg Müller, Heiko Hartmann und Sven Loewenich. Wer auch mal das Weserbergland von der Weser aus erleben möchte, ist jederzeit herzlich willkommen im Ruderclub. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Alle Informationen unter www.ruderclub-holzminden.de.
Foto: Ruder-Club Holzminden e.V.