Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 25. November 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Weserbergland (red). Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“. 2022 feiert der Naturschutzbund Deutschland das fünfjährige Jubiläum der Zählaktion und ruft vom 5. bis 14. August erneut alle Insektenfans dazu auf, „Sechsbeiner“ zu zählen. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftsaktion von NABU und LBV und ihres Partners naturgucker.de.

Insekten sind für das gesamte Ökosystem und für uns Menschen überlebensnotwendig. Ohne die fleißigen Tiere sehe unsere Natur und Lebensmitteltheke sehr leer aus. Jedes Insekt ist nützlich: Sie sind Nahrung, helfen abgestorbene Pflanzenreste und Aas zu beseitigen, zerkleinern und verwerten Stoffe bis zur fruchtbaren Erde, lockern Erde auf, bestäuben. Eine Million Insekten sind bisher weltweit beschrieben. Experten gehen davon aus, dass 10 oder sogar bis zu 80 Millionen Insektenarten auf der Erde leben. Allein 33.000 Insektenarten schätzt man für Deutschland. Keine andere Tierklasse hat solch eine beeindruckende Artenvielfalt entwickelt wie die Insekten.

Insekten erkennen

Insekten haben ein Außenskelett, und um beweglich zu sein, müssen sie in Abschnitte gegliedert sein. Sie besitzen in der Regel sechs ebenfalls gegliederte Beine. Ihr Körper ist in drei Abschnitte gegliedert: 1. der Kopf samt Fühlern. 2. die Brust mit den drei Beinpaaren und den Flügeln, wobei letztere oft Abschnitt 3 bedecken, nämlich den Hinterleib. Die meisten erwachsenen Insekten besitzen zwei Flügelpaare, die große Ordnung der Zweiflügler (Fliegen, Mücken) nur ein Paar. Die meisten Insekten messen nur einige Millimeter, doch nur wenige sind so groß und auffällig wie der Hirschkäfer, der Eichenbockkäfer oder manche Schmetterlinge.

Mitzählen – so einfach geht es

Um Mitzumachen ist es ausreichend, sich für eine Stunde an einem sonnigen und eher windstillen Tag einen schönen Platz zu suchen. Der kann im Garten, im Wald, auf der Wiese oder am Wasser liegen. Man sollte sich auf einen Umkreis von etwa zehn Metern fokussieren und notieren, was an Insekten sichtbar ist. Etwas leichter wird es, wenn man eine Lupe, ein Bestimmungsbuch, die NABU-Zählhilfe und eine gute Kamera dabeihat, um die Beobachtungen festzuhalten. Außerdem kann die neue „Insektensommer-App“ auf dem Smartphone installiert werden. Diese erleichtert die Bestimmung und Datenübermittlung sehr.

Mitmachen - für Einsteiger

Am Anfang ist es hilfreich, sich auf eine Art zu fokussieren. Deshalb gibt es die Entdeckungsfrage: „Welche Hummeln sind zu sehen – und wie viele“? Hummeln zu bestimmen, ist recht einfach: Ackerhummeln haben einen gelb-bräunlichen Hintern, der Rest des Hinterleibes ist dunkel. Zwischen den Flügeln weist sie wieder die gelbliche Farbe auf. Steinhummeln sind ganz dunkel – nur das Hinterleibsende ist orange-rötlich gefärbt. Erdhummeln haben einen weißen Hintern, dann folgt ein dunkler Streifen, danach ein gelber. Das Tier ist am Körper dunkel und nur noch hinter dem Kopf ist ein weitere, gelbe Färbung zu sehen.

Mitmachen - für Fortgeschrittene

Wer mit der NABU-Zählhilfe arbeiten möchte, erweitert seinen Blick: der NABU hat ein Blatt mit acht der häufigsten Insekten vorbereitet. So können Beobachtung bildlich abgeglichen und die Anzahl aufgezeichnet werden. Freifelder ermöglichen den Eintrag aller Arten, die darüber hinaus bestimmt werden können.

Mitzählen - für Profis

Insektenkundige können selbstverständlich autark zählen. Mit dem eigenen Bestimmungsbuch oder der Online-Bestimmungshilfe für Insekten in der Hand werden Beobachtungen frei notiert.

Mit Kindern beim „Insektensommer“ mitzählen

Mit Kindern oder als Familie Insekten beobachten, ist besonders für die Kleinen eine perfekte Gelegenheit, die Insektenwelt genauer zu erleben.

„Wichtig für alle Teilnehmenden ist es jedoch, die Beobachtungen zu melden“, sagt Britta Raabe von der Regionalgeschäftsstelle Weserbergland. „Ihre Beobachtungen können Sie nach der Zählung in unserer Web-App online eintragen. Hier interessiert uns: Wo haben Sie beobachtet? An welchem Tag? Und natürlich: Arten und Anzahl der von Ihnen entdeckten Insekten. So tragen Sie dazu bei, besser zu verstehen, wie es den Hummeln, Bienen, Schmetterlingen und Käfern in unserer Umgebung geht.“ Auch Im Urlaub kann selbstverständlich gezählt werden – und zu gewinnen gibt es viele attraktive Preise: Insektenhotels, Bücher und Becherlupen warten auf die teilnehmenden Insektenfans.

Foto: Pixabay

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255