Holzminden/Hildesheim (red). “How to build a well-lived, joyful life?” Mit dieser Frage beschäftigten sich Prof. Dr. Corinna Ehlers, Prof. Dr. Juliane Leinweber, Julia Adam und Jessica Duda aus dem Team TP2 des Projekts „hands on“ (Hybride Handlungsräume zur Stärkung sozial-emotionaler Lernprozesse in den Sozial- und Gesundheitswissenschaften) an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Sie nahmen dazu an einer fünftägigen Online-Weiterbildung des Life Design Studios der Stanford University im Dezember 2022 teil. Aufgrund der Zeitverschiebung zwischen Kalifornien und Deutschland fand die Weiterbildung für das Projektteam in einem ungewöhnlichen Setting statt: sie trafen sich abends mit Teilnehmenden aus aller Welt und arbeiteten gemeinsam bis spät in die Nacht.
Der „Designing Your Life“-Ansatz (DYL) fokussiert das Lösen von Problemen und hat zum Ziel, Studierende dabei zu unterstützen, sich ihr Leben so zu gestalten, wie es ihren persönlichen Bestrebungen entspricht. Dazu kommen Design-Methoden zum Einsatz, die sich insbesondere durch Netzwerkarbeit, Offenheit und Entwicklung von Prototypen auszeichnen.
Mit Teilnahme an der Fortbildung erhielt das Projektteam neben einem Teilnahme-Zertifikat Zugang zu allen Materialien und Ressourcen des DYL-Ansatzes der Standford University sowie die Lizenz, diese im Hochschulkontext nutzen zu können. Besonders die Verknüpfung zum internationalen DYL-Netzwerk hält viele Möglichkeiten zum Austausch und zur internationalen Vernetzung bereit.
Das Förderprojekt „hands on“ der HAWK arbeitet interprofessionell und fakultätsübergreifend. Das Projekt verfolgt das Ziel, sozial-emotionale Lernprozesse von Studierenden der Studiengänge aus den Bereichen Soziale Arbeit und Gesundheit durch die Entwicklung neuer virtueller Handlungsräume zu stärken. Ein Element des Projektes besteht aus der Konzeption eines Mentoring-Programms, das die DYL-Inhalte zukünftig aufgreift. Somit vereinen sich die beteiligten Professionen des Projektes „hands on“, also die Soziale Arbeit, die Gesundheitsberufe und Design, um eine innovative Entwicklung virtueller Räume zu realisieren.
Im Februar 2023 hat das Team TP2 Ideen für einen Transfer des DYL-Ansatzes in das Mentoring-Programm entwickelt, um mithilfe von Design-Methoden Studierende bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. In den kommenden Monaten wird die konzeptionelle Arbeit weiter ausreifen, bis im Wintersemester 2023/2024 die Studierenden erste virtuelle Elemente testen können.
Foto: HAWK