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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten
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Die Mitarbeiter:innen der Ökologischen Station Solling-Vogler stellen sich vor. Im Hintergrund das Behördenhaus, wo die Außenstelle des Naturparks ihren Sitz hat. V.r.n.l.: Karin Rühl, Vera Kühlmann, Sandra Neißkenwirth und Dr. Ansgar Hoppe.

Kreis Holzminden (red). Im Landkreis Holzminden haben seit Anfang des Jahres die Ökologischen Stationen „Oberes Wesertal“ (ÖNSOW) und „Solling-Vogler“ (ÖSSV) ihre Tätigkeit aufgenommen. Beide Stationen werden im Rahmen des sogenannten Niedersächsischen Weges vom Land Niedersachsen gefördert und sollen in Zukunft die Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Northeim, Holzminden, Hameln-Pyrmont sowie der Stadt Hameln dabei unterstützen, Naturschutz- und Natura 2000-Gebiete zu betreuen. Ziel ist es, die Biodiversität in den Landkreisen zu bewahren, gemeinsam mit Akteuren aus Land- und Forstwirtschaft, Naturschutzverbänden und weiteren Aktiven naturschutzfachlich wertvolle Grünländer, Wälder und Feuchtbiotope sowie Fledermausquartiere zu erhalten und zu entwickeln. Neben der Planung und Durchführung von konkreten Arten- und Biotopschutzmaßnahmen spielt hierbei auch die Beratung von Land- und Forstwirten zu Agrarumweltmaßnahmen und Waldnaturschutz eine sehr wichtige Rolle.

Träger der Ökologischen Station Solling-Vogler ist der Naturpark Solling-Vogler. Die Station betreut von Holzminden aus die Landkreise Northeim und Holzminden, während die Ökologische NABU-Station Oberes Wesertal ihren Sitz in Hessisch Oldendorf hat und von dort aus den Landkreis Hameln-Pyrmont sowie Stadt Hameln und bestimmte Teile des Landkreises Holzminden betreut. 

Wie bereits in den Medien berichtet, geht die Ökologische Station „Solling-Vogler“ aus dem Projektbüro Kooperativer Naturschutz hervor. Das Team, bestehend aus Dr. Ansgar Hoppe, Erika Voss, Karin Rühl, und den neuen Mitarbeiterinnen Sandra Neißkenwirth gen. Schroeder und Vera Kühlmann, unterstützt die Untere Naturschutzbehörde Holzminden u. a. in den Naturschutzgebieten „Südliche Burgberghänge“, „Weinberge bei Holenberg und Rühle“, „Hellental“, „Ithwiesen“, „Holzbergwiesen“ und “Ahlewiesen“. 

Die beiden Mitarbeitenden der Ökologischen NABU-Station „Oberes Wesertal“ Lisa-Marie Hille und Fabian Gärtner kümmern sich dagegen unter anderem um die Naturschutzgebiete „Lenne“, „Heiligenberg“ und „Ith“ sowie um verschiedene Amphibienbiotope und Fledermausquartiere. 

In Kooperation mit den zuständigen Naturschutzbehörden führen die Mitarbeitenden der beiden Ökologischen Stationen in den Schutzgebieten Grundlagenerhebungen durch, entwickeln Maßnahmenkonzepte zum Schutz der dortigen Flora und Fauna und beraten Landwirte zu Agrarumweltmaßnahmen.

 So sind beispielsweise die beiden Mitarbeitenden der ÖNSOW derzeit mit Untersuchungen und Kartierungen im Naturschutzgebiet „Ith“ befasst. Hierzu dürfen sie die Naturschutzgebiete befahren und auch außerhalb der Wege betreten. Die Naturschutzbehörde des Landkreises Holzminden bittet in diesem Zusammenhang Flächeneigentümer*innen und Nutzungsberechtigte deshalb darum, die Mitarbeitenden der Ökologischen Stationen bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Eine Bescheinigung der zuständigen Naturschutzbehörden führen sie mit sich.

Foto: Ansgar Hoppe/Naturpark SollingVogler

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