Landkreis Holzminden (red). Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert ab sofort Vorhaben zum Klima- und Naturschutz sowie zur Förderung der Biodiversität auf Betriebsgeländen oder auf Flächen von Gewerbe- und Industrieparks und an Betriebsgebäuden. Die Förderung erfolgt über Förderkredite aus dem KfW-Umweltprogramm, auf die bei Nachweis der erfolgreichen Umsetzung der geförderten Maßnahme, ein Tilgungszuschuss von bis zu 60 Prozent gewährt wird. Die Kreditschuld wird entsprechend reduziert.
Für die Förderung stellt das Bundesumweltministerium jährlich bis zu 50 Millionen Euro aus dem Aktionsprogramm „Natürlicher Klimaschutz“ bereit. Für das Förderangebot können sich gewerbliche Unternehmen seit dem 15. Juli bewerben. Antragsberechtigt sind dabei Unternehmen jeder Größe. Kleinere und mittlere Unternehmen werden dabei stärker gefördert, hier steigt die Förderquote von 40 Prozent auf maximal 60 Prozent der förderfähigen Kosten.
„Mit dem Programm können viele unterschiedliche Maßnahmen realisiert werden, die dem Klimaschutz und der Klimaanpassung gleichzeitig dienen. Eine Umgestaltung des Betriebsgeländes durch naturnahe Grünflächen oder Kleingewässer beispielsweise steigert die Attraktivität des Unternehmens und begegnet gleichzeitig Wetterextremen“, stellt Frau Dr. Klüber-Süßle, Bereichsleitung der Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden, fest.
Weitere Informationen sowie die Antragsformulare sind bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau unter den Programmnummern 240 für große und mittlere Unternehmen und 241 für kleine Unternehmen zu finden.