Silberborn (zir). Wanderer, die gerne in und um Silberborn die Natur erkunden, werden über ein Gelände nahe dem Kletterpark gestolpert sein, auf welchem nichtheimische Tiere stehen. Seit etwa drei Jahren gibt es in Silberborn die Rentiere von Wildguide Axel Winter zu sehen, mit denen man aber auch verschiedene Aktionen erleben kann. „Am 28. September erhielten wir die traurige Nachricht, dass Axel zwei verendete Tiere vorgefunden hat“, berichtet Petra Schwannecke, die zusammen mit den von ihr betreuten Kindern der Großtagespflege „Flohkiste“ in Stadtoldendorf Patin eines der verendeten Tiere war. Schwannecke kannte ihren „Pelle“ bereits als junges Tier. Jahre lang baute sich eine Verbindung zum Tier auf. „Trotz vieler Warnhinweise mit Begründung wurden die Rentiere verbotenerweise von außerhalb durch fremde Personen falsch gefüttert“, zeigte sich Schwannecke unverständlich. Demnach erhalten die Rentiere spezielle Flechten aus Norwegen, die Winter extra importiert. Zusätzlich zur falschen Fütterung öffnete eine ebenfalls unbekannte Person das Gehege, sodass einige Tiere entflohen sind. Die Tiere konnten aber wieder eingefangen werden.
„Wir wollen einen erneuten Vorfall möglichst vermeiden und rufen deshalb zu Spenden auf“, erzählen Fabienne Fricke und Jasmin Schwannecke. Mit den Spenden möchte man die Sicherheitslage vor Ort mit beispielsweise Überwachungskameras ausbessern. Außerdem soll auch seine Arbeit unterstützt werden, da beispielsweise der Import der Flechte eine kostspielige Angelegenheit ist. Auch eine Patenschaft hilft den Rentieren und Winter. „Das bringt nicht nur Vorteile für die Tiere, sondern auch für einen selbst. Man erhält beispielsweise Vergünstigungen auf die verschiedenen Angebote des Wildguides“, weist Petra Schwannecke hin.
Axel Winter weist eine Menge an Qualifikationen auf. So ist er Trekkinguide, Wildnisführer, Wildnis-, Erlebnis- und Umweltpädagoge sowie Jäger und Falkner. Mit Angeboten wie Huskytrekking, Survivalkurse, Übernachtungen bei den Rentieren, Kombinationsausbildungen und vielem Mehr, ermöglicht er das hautnahe Erleben der deutschen Natur und Wildnis. Spenden werden über PayPal unter der E-Mail-Adresse
Foto: Schwannecke