Holzminden (r). Die Stadt Holzminden will mit finanzieller Unterstützung des Städtebauförderprogrammes „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und den Bürgerinnen und Bürgern die Vitalität der Innenstadt stärken. Ein erfolgreicher Strukturwandel der Innenstadt kann nur unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner, der Eigentümerinnen und Eigentümer, der Mieter und Pächter, der Geschäftsinhaberinnen und -inhaber, der Gewerbetreibenden, Vereine, Verbände und Einrichtungen gelingen. Die Stadt Holzminden lädt daher herzlich zu einer Auftaktveranstaltung am 16. April um 19 in die Stadthalle Holzminden ein!
Der historischen Stadtmitte kommt als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum eine besondere Bedeutung zu. Einzelhandel und Gastronomie, Wohnen und Kultur sind hier gebündelt; sie ist gemeinsamer Identifikationsort für Bewohnerinnen und Bewohner, Besucherinnen und Besucher.
Der demografische Wandel, die Veränderungen im Einzelhandel, Leerstände in den zentralen Versorgungsbereichen, Funktionsverluste und Sanierungsstau an Gebäuden und im öffentlichen Raum bedeuten für die Innenstadt eine große Herausforderung. Die Innenstadt muss sich den veränderten Bedingungen und Anforderungen anpassen, um ihren Beitrag für eine zukunftsfähige Stadt leisten zu können.
Basis für eine Aufnahme in das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ sind sogenannte vorbereitende Untersuchungen nach dem Baugesetzbuch. Sie nehmen die sozialen, strukturellen und städtebaulichen Verhältnisse im Gebiet auf, bewerten sie und liefern die Beurteilungsgrundlage für die Angemessenheit eines Sanierungsverfahrens. Aus dieser Bestandsaufnahme lassen sich Handlungsschwerpunkte und Maßnahmen ableiten, um die Situation der Innenstadt nachhaltig zu verbessern. Erkenntnisse bereits vorhandener Konzepte fließen ein. Die vorbereitenden Untersuchungen werden im Auftrag der Stadt Holzminden durch das Bearbeitungsteam der Büros Kommunikation Konsens Konzept (KoKo) und Dipl.-Ing. Peter Flaspöhler in Zusammenarbeit mit der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (Regionalbüro Hannover) durchgeführt.
Die Antragstellung für die Städtebauförderung geht einher mit der Erarbeitung eines Integrierten Energetischen Quartierskonzeptes, das Stadtentwicklung mit Klimaschutz verknüpft. Die Klimaschutzagentur Weserbergland wird dieses Konzept fachkundig erstellen.