Holzminden (red). Zukünftige Fachkräfte mit Arbeitgebenden aus der Region zusammenbringen: Mit diesem Ziel hat die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen am Standort Holzminden eine Praxismesse veranstaltet. Insgesamt 23 tragende Kräfte und Einrichtungen der Sozialen Arbeit in und um Holzminden präsentierten sich im Lichthof des Hauptgebäudes. Zusätzlich bot die HAWK Workshops an. Studierende der Sozialen Arbeit nutzten die Möglichkeit, um sich über Tätigkeitsfelder und -bereiche zu informieren und Kontakte für den Einstieg in die Praxis zu knüpfen.
„Wir freuen uns sehr, nach langjähriger Coronavirus-Pause nun wieder eine Praxismesse anbieten zu können“, erklärt Prof. Dr. Viviane Schachler, Studiendekanin des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit. „Wir verstehen uns als Hochschule für die Region, die Fachkräfte vor Ort ausbildet, um sie regionalen Arbeitgebenden zuführen zu können. Die Messe dient dazu, den Studierenden aufzuzeigen, was sie hier für Möglichkeiten haben.“
Die Themenfelder und Tätigkeitsbereiche auf der Messe waren breit gefächert: Von Kinder- und Jugendarbeit über Unterstützung von Familien bis zum Justizvollzug bekamen die Besuchenden konkrete Einblicke von Personen aus der Praxis. Dabei ging es nicht nur um den Berufseinstieg nach dem Studienabschluss. „Praktika sind von Beginn an ins Studium integriert“, erklärt Viviane Schachler. „Somit ist die Messe eine gute Anlaufstelle für alle Studierenden, unabhängig davon, an welchem Punkt in ihrem Studium sie sich befinden.“
Studierende und Alumni berichten aus der Praxis
Zum Teil stellten Studierende und Alumni bei der Veranstaltung aus und kehrten so an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Michelle Meffert absolviert zurzeit ihr Berufsanerkennungs(halb)jahr an der Kreisvolkshochschule Holzminden und studiert im Masterstudiengang Soziale Arbeit im sozialräumlichen Kontext: „Ich freue mich, anderen Studierenden aus erster Hand zu berichten, wie sich die Arbeit als Anerkennungspraktikantin an der Volkshochschule gestaltet und ihnen damit Impulse für den eigenen beruflichen Werdegang geben zu können.“
Am Ende der Veranstaltungen zogen alle ein positives Fazit. „Die Veranstaltung hat mir gut gefallen“, resümierte Lena Heinemeyer, Sozialarbeiterin bei Die Lauenburg. „Wir konnten interessante Kontakte knüpfen und sehr intensive Gespräche führen. Diejenigen, die da waren, waren sehr interessiert.“ Barbara Fahncke, Jugendamtsleiterin beim Landkreis Holzminden, zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Trägerschaft. Marianne Brauer, Sozialpädagogische Fachkraft beim Projekt Begegnung genoss auch das Ambiente des Lichthofs: „Das Angebot, sich in diesen wundervollen Räumlichkeiten vorstellen zu können, ist klasse. Die Vernetzungsmöglichkeiten sind toll.“
Für alle, die das Austauschangebot verpasst haben, gibt Studiengangskoordinatorin Julia Yildiz, die die Messe federführend organsierte, einen Ausblick: „Wir möchten dieses Angebot für die Studierenden, aber auch für die tragenden Kräfte und Einrichtungen der Region gerne verstetigen. Die Messe soll zukünftig jedes Jahr stattfinden.“ Wer auf der Praxismesse ausstellen möchte, kann mit Julia Yildiz Kontakt aufnehmen.
