Holzminden (red). Nach dem erfolgreichen Abschluss des GYPT-Regionalwettbewerbs in Hameln machten sich Schülerinnen und Schüler aus Holzminden und Hameln auf den Weg zum 11. GYPT-Bundeswettbewerb (German Young Physicists‘ Tournament) im Physikzentrum der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Bad Honnef. Der Wettbewerb, der vom 1. bis 3. März stattfand, zählt zu den anspruchsvollsten naturwissenschaftlichen Wettbewerben für Schülerinnen und Schüler.
Die Teams, bestehend aus Katharina (Internat Solling), Mattis Harling, Jan Groth (beide Campe-Gymnasium Holzminden), Julian (Albert-Einstein-Gymnasium Hameln) und Phil (Schiller-Gymnasium Hameln), traten gegen 69 physikalische Mitstreiter in 30 Teams an. Für den Wettbewerb musste jeder Teilnehmer eines der 17 vorgegebenen Experimente bearbeiten, die von der klassischen Mechanik bis hin zur Quantenmechanik reichten.
Trotz intensiver Vorbereitung und sehr guter Präsentationen gelang es den Teams nicht, auf die Medaillenränge zu gelangen. Dennoch erzielten einzelne Teilnehmer beachtliche Platzierungen in den Einzelwertungen. Mattis Harling beispielsweise erreichte mit seinen Ausarbeitungen den neunten Platz und wurde in die deutsche Nationalauswahl berufen. Von diesen zwölf Teilnehmern werden fünf Deutschland beim internationalen Wettbewerb „International Young Physicists’ Tournament“ in Budapest vertreten.
Besonders bemerkenswert war die schulübergreifende Zusammenarbeit der Teams, die sich aus Schülern verschiedener Schulen zusammensetzten. Dies ist das Ergebnis einer langjährigen engen Zusammenarbeit der betreuenden Lehrkräfte Kristin Wendelstorf, Standortleiterin des GYPT Standortes Holzminden, Dr. Frank Hubenthal, MINT-Koordinator am Internat Solling, Hakim Rachidi, studentische Hilfskraft vom Standort Holzminden, Dr. Lars Krieger, Lehrer am Schiller-Gymnasium und Dr. Endre Kajari, Leiter des GYPT-Zentrums Hameln und Geschäftsführer des SFZ Hameln-Pyrmont, sowie Lehrer am Schiller-Gymnasium Hameln.
Die Qualität der Vorträge und das Engagement der Teilnehmer wurden von den Betreuern und Juroren positiv hervorgehoben. Die Finanzierung des Wettbewerbs erfolgte durch die Wilhelm und Else Heraeus Stiftung, die die Reise-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten der Jugendlichen übernahm.
Die Teilnahme am GYPT stärkt nicht nur das naturwissenschaftliche Interesse der Schülerinnen und Schüler, sondern fördert auch ihre Teamfähigkeit und ihre Fähigkeit, komplexe physikalische Zusammenhänge zu erfassen und zu präsentieren.
Foto: Campe