Holzminden (red). Terminprobleme im Monat Mai würden zu einer Programmänderung führen, heißt es vonseiten des Jazz-Club Holzminden. Daher veranstaltet der Club bereits am Samstag, 5. Mai, ab 20 Uhr, sein allmonatliches Konzert. Das Quintett „The Toughest Tenors“ verspricht einen umwerfenden Abend, mit edlem Wettstreit, wie ihn die genialen Tenorsaxophonisten der 50er und 60er Jahre pflegten, etwa Dexter Gordon und Wardell Gray, Johnny Griffin und Eddie „Lockjaw“ Davis.
Die fünf schweren Jazz-Jungs, gestählt und trainiert in den Club-Kampfstätten von Berlin und New York wollen einmal wieder zeigen, was das „Hard“ am Hardbop bedeutet, wieviel Muskelmasse der Blues hat und woher die so genannten „Battles“ des Rap wirklich kommen. Sie spielen nach Original-Arrangements, aber ohne falsche Nostalgie und erwecken die lange Tradition der „Saxophone-Battles“ wieder zum Leben. Geballte Energie, ungebremste Spielfreude und schlagfertiger Humor prägen ihren Bühnenauftritt.
Angeführt wird das Quintett, das den Holzmindener Jazzfreunden wohl bekannt ist, von den beiden Tenorsaxophonisten Bernd Suchland und Patrick Braun, der Sound wird ergänzt und vervollständigt durch Dan-Robin Matthies am Piano, Lars Gühlcke am Kontrabass und Ralf Ruh am Schlagzeug. Die Schlacht um die Gunst des Publikums werden sie mit Sicherheit auch im alten Bahnhof gewinnen.
Die Abendkasse in der Bahnhofstraße 41 ist wie stets eine halbe Stunde vor Konzertbeginn geöffnet.
Foto: Kay Röhlen