Holzminden (r). Am 26. März fand der Vorentscheid des Wettbewerbes „Bester Schüler in der Altenund Krankenpflege“, der regional nach Bundesländern gegliedert ist, in Hamburg statt. Für die Krankenpflegeschule am Agaplesion Evangelisches Krankenhaus gGmbH stellte sich Auszubildender Philipp Düker dieser Herausforderung. Er unterstützt mit seiner Teilnahme das Hauptziel des Wettbewerbs, nämlich das Ansehen des Pflegeberufes in unserer Gesellschaft zu stärken und zu zeigen, wie umfänglich das Fachwissen ist, dass mit der Berufsausbildung erworben wird.
Dass Pflege und Betreuung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen eine qualitativ anspruchsvolle Arbeit ist und viel theoretisches Wissen notwendig, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse sowohl der Patienten als auch ihrer Erkrankungen einzugehen und zu reagieren, erfährt Philipp Düker täglich in seiner Ausbildung. Philipp Düker ist Auszubildender des Ev. Diakonievereins Berlin-Zehlendorf e.V. Er befindet sich im dritten Ausbildungsjahr. Gefallen hat ihm am Wettbewerb der Austausch mit anderen Auszubildenden. Und besonders interessant fand er die berufspolitischen Vorträge, die deutlich machten, welchen unersetzbaren Wert die Pflege für die Gesellschaft hat und wie wichtig es ist, das die neue Bundesregierung sich mit dem Thema Pflege nachhaltig auseinandersetzt.
Beim Bundeswettbewerb teilnehmen können alle Schulen, die dreijährig examinierte Pflegende ausbilden. Träger ist der “Deutsche Verein zur Förderung pflegerischer Qualität e.V.”, der unter anderem das Ziel hat, “…durch unterschiedlichste Maßnahmen und Veranstaltungen den Pflege- und Betreuungsberuf öffentlich zu würdigen und hervorzuheben.”+++ Beim Vorentscheid in Hamburg traf Philipp Düker auf Teilnehmer aus Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen, die sich dem Wettbewerb in Form einer Multiple choice – Klausur stellten. Dass es nicht ganz gereicht hat, um weiterzukommen, sieht Philipp Düker gelassen: „Ich bin zwar nicht erster geworden, aber ich habe gemerkt, wieviel Fachwissen ich schon in meiner Ausbildung erworben habe und fühle mich auf mein anstehendes Staatsexamen sehr gut vorbereitet.“
Schulleiterin Heike Spors bestätigt: „Gut qualifizierter Nachwuchs wird im Hinblick auf den großen Personalbedarf im Gesundheitswesen benötigt. Sowohl die Ausbildung in der Theorie als auch die praktische Ausbildung und die individuelle Betreuung durch die Kollegen auf unseren Stationen tragen zur Qualität der Ausbildung bei.“ Das Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden hat spezielle Praxisanleiter mit pädagogischer Zusatzqualifikation auf allen Stationen, um den Ausbildungsanforderungen gerecht zu werden. Ein enger Kontakt mit den Lehrkräften der Theorie sichert die gute Verzahnung und die Lernerfolge der Auszubildenden.
Foto: Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden