Holzminden. Zu vielen Tausenden gingen sie auf die Straßen, zu Hunderten in Holzminden. Schulfrei gab es bzw. nahmen sie sich. Aber wo sind nun die Demonstrierenden von „Fridays for future“?
Alice Weidel mit der AfD schreien wütend: „Alle Windräder kommen weg!“ Sie wollen, wie Teile von CDU/CSU und FDP wieder Strom aus Kohle, Erdgas, Erdöl und Atomkraft. Mit der Wagenknecht-BSW will die AfD Gas und Öl zur Unterstützung von Kriegsverbrecher/Massenmörder Putin kaufen.
Wo sind die Ziele von den Fridays-Leuten geblieben? Es wurde trotz gewaltiger Probleme in den zurückliegenden Jahren vieles erreicht: immer mehr erneuerbare Energie aus Windkraft, Sonnenenergie, mit Wärmepumpen, E-Autos, mit sonstigen Energiespareinrichtungen. Ein Wiedereinstieg in die Atomkraft rechnet sich selbst laut Energieerzeugern nicht. Soll das alles weg?
Vieles wurde u. a. von uns in Deutschland geschafft. Die Corona-Pandemie wurde bei uns ohne Massen an Toten überwunden. Unsere europäischen Sanktionen bremsen Putins Angriffskrieg. Zigtausende Arbeitsplätze gibt es neu in Deutschland in der Umweltindustrie. Konkret beim Holzmindener Unternehmen Stiebel-Eltron weht nach anfänglichen Problemen im politischen Konsens Aufwind beim Wärmepumpenbau.
Weitere positive Anzeichen zeigen sich. Die Börsenkurse gehen nach oben. Handwerker sind wegen guter Auftragslage schwer zu bekommen. Und bei der Arbeitslage sind nicht zu vergessen die fehlenden notwendigen Fachkräfte, die auch die Wirtschaft aus dem Ausland und bei Flüchtlingen anwirbt.
Lohnt es sich also für „Fridays for future“ nicht? Oder was?
Wir alle müssen - wieder - handeln, um unseren wirtschaftlich kräftigen und freiheitlich-demokratischen Staat zu stärken, auch im Hinblick auf die Umwelt.
Hans Peter Sawatzki
Holzminden
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Fotos: Jule Budde