Holzminden (ant). Die Winterzeit bringt nicht nur niedrige Temperaturen, sondern auch dunkle Tage und eine graue, trostlose Atmosphäre mit sich: Seit einigen Tagen liegt die Region rund um Holzminden unter einer dichten Nebeldecke. Das kalte Wetter und die kurzen Tage schlagen vielen Menschen aufs Gemüt. Viele Autofahrer fahren in den frühen Morgenstunden im Dunkeln zur Arbeit, um sich nach Feierabend in der Dämmerung auf den Heimweg zu machen. Tatsächlich fühlen sich viele Menschen durch das graue Wetter ausgelaugt.
Besonders der heutige Morgen, Montag, 20. Januar, begann erneut mit dichtem Nebel in und um Holzminden. Die eingeschränkte Sicht verlangte von Autofahrern und Autofahrerinnen erhöhte Aufmerksamkeit. Laut Wetterportalen bleibt es voraussichtlich bis in die Abendstunden bedeckt und wolkig. Die Temperaturen pendeln dabei um die Null-Grad-Marke und könnten örtlich auf minus 1 Grad sinken.
Sobald die Sonne wieder durch die graue Wolkendecke bricht, könnte sich nicht nur das Wetter, sondern auch die Laune vieler Menschen aufhellen - bis dahin bleibt zu hoffen, dass die Nebelschwaden bald weichen und die Wintertage wieder ein wenig freundlicher werden.
Doch wie entsteht eigentlich Nebel?
Bei diesem Naturphänomen handelt es sich, einfach erklärt, um Wasserdampf, der in der Luft aufsteigt - dieser Dampf verdunstet tagsüber durch die Sonnenstrahlen und macht sich anschließend als Nebel erkennbar. Dieses Geschehnis ereignet sich, wenn das Thermometer in den Abendstunden, beziehungsweise in der Nacht, niedrigere Temperaturen erreicht. Das hat zur Folge, dass sich der Wasserdampf abkühlt und verflüssigt. Die klitzekleinen Wassertropfen in der Luft sind somit für das menschliche Auge als Nebel sichtbar. Sonnenstrahlen und ansteigende Temperaturen über den Tag haben zur Folge, dass die Nebelschwaden tagsüber wieder verdunsten und somit verschwinden. Von Nebel wird gesprochen, wenn die Sicht auf weniger als 1 Kilometer begrenzt ist.