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Freitag, 14. März 2025 Mediadaten
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Holzminden (red). Für die Stadt Holzminden ist sie von elementarer Bedeutung, sie selbst hält sich aber eher bedeckt und mag eher lieber den Untergrund – im wahrsten Sinne des Wortes. Die gewölbeartige „Brücke über die Holzminde“ ist mit ihren knapp 150 Metern Länge eine der wichtigsten Verkehrsstrecken im Stadtgebiet; auf ihr verläuft die Landesstraße 550 (Bereich Hafendamm), eine innerstädtische Verbindungsstraße von enormer Bedeutung. Und von enormem Alter, denn ihre Errichtung datiert aus dem frühen 20. Jahrhundert, von 1904 sprechen heimische Historikerquellen als Baujahr.

Also Zeit für eine Erfrischung und Ertüchtigung des Bauwerkes, um aktuellen Sicherheitsstandards zu genügen. Ab Frühsommer soll die Struktur erneuert, das Gewölbebauwerk durch eine statisch stützende Innenschale aus Stahl- und Spritzbeton verstärkt werden. Im Zuge dieser Arbeiten soll auch die Portalansicht gründlich gesäubert werden, ebenso steht eine Erneuerung der Kappen (mit Geländer) auf dem Plan.

Etwa Mitte 2026 sollen die Arbeiten dann abgeschlossen sein. Dann kann auch wieder der Schwerlastverkehr den Bereich ohne Bedenken passieren, zuletzt war dieser aus Sicherheitsgründen um den Bereich Haarmannplatz / Hafendamm umgeleitet worden. Von den Arbeiten an sich wird man oberhalb der Brücke übrigens relativ wenig mitbekommen. Alle zur Stützung der Struktur notwendigen Arbeiten konzentrieren sich auf die Gewölbeinnenseite des Bauwerks, also unterhalb des normalen Straßenniveaus.

Somit wird es auch keinerlei Auswirkungen auf den fließenden Verkehr geben. Keine Sperrung, keine Umleitung wird nötig sein, Zeitverluste für die Verkehrsteilnehmer wird es nicht geben, freut sich der Leiter des Hamelner Geschäftsbereiches der für die Maßnahme zuständigen Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), Markus Brockmann.

„Aufgrund der Wichtigkeit dieser Verbindung freut es uns, dass keine Sperrung notwendig ist. Die Arbeiten sind entsprechend konzipiert, alles für die Modernisierung Wichtige passiert sozusagen im Untergrund“, so Brockmann.

Auch die Holzminde selber soll keinen Schaden nehmen, „das Gewässer ist vor allen möglichen Verunreinigungen zu schützen“, sagt Brockmann und verweist dabei auf entsprechende Baubehelfsmöglichkeiten wie einem Absetzbecken. Finanziert wird die Maßnahme zu 100 Prozent durch das Land Niedersachsen, die Kosten belaufen sich auf etwa 2,1 Millionen Euro.

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