Landkreis Holzminden (red). Am Sonntag, 30. März, beginnt die Sommerzeit. Um 2 Uhr morgens werden die Uhren eine Stunde vorgestellt, also auf 3 Uhr gedreht. Damit ist die Nacht zwar um eine Stunde kürzer, doch dafür bleibt es abends länger hell.
Ziel der Sommerzeit ist es, das Tageslicht besser zu nutzen – insbesondere in den Abendstunden. Ursprünglich wurde sie aus Gründen der Energieeinsparung eingeführt. Ob dieser Effekt heute noch in gleichem Maße gegeben ist, bleibt umstritten. In der Bevölkerung sorgt die Zeitumstellung regelmäßig für Diskussionen, da sie den Biorhythmus vieler Menschen durcheinanderbringt.
Besonders Kinder, ältere Menschen und Schichtarbeitende spüren die Umstellung oft stärker. Experten raten daher, sich bereits in den Tagen vor der Zeitumstellung schrittweise an den veränderten Rhythmus zu gewöhnen – etwa durch frühere Bettzeiten.
Die Sommerzeit gilt in diesem Jahr bis zum letzten Sonntag im Oktober. Dann wird die Uhr wieder auf die Normalzeit – auch Winterzeit genannt – zurückgestellt.
Trotz möglicher Umstellungsprobleme freuen sich viele über die länger werdenden Abende: Spaziergänge im Hellen, spätere Grillabende oder einfach mehr Tageslicht – der Frühling kann kommen.