Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 17. September 2025 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Holzminden (red). Die neue Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften und Kunst (HAWK) Hildesheim/Holzminden/Göttingen konnte ihre ersten Studierenden verabschieden. Bei der festlichen Zeremonie im Lichthof in Holzminden zeichnete die Fakultät 51 Absolventinnen und Absolventen des Bachelor- und Masterstudiums sowie 15 Absolvierende des Berufsanerkennungsjahres mit Zeugnissen aus.

Mit dem Abschluss des Bachelorstudiums starten die Absolventinnen und Absolventen in die berufliche Praxis, während sich die erfolgreichen Masterstudierenden für Leitungs- und Forschungsaufgaben qualifiziert haben. „Das Berufsanerkennungsjahr gilt als Qualitätssiegel für Fachkräfte in der Sozialen Arbeit und ist eine Grundvoraussetzung für Tätigkeiten im öffentlichen Dienst. In der Sozialen Arbeit herrscht derzeit ein hoher Bedarf an Fachkräften – unsere Studierenden können hier wichtige Aufgaben übernehmen. Zugleich gibt es viele gesellschaftliche Entwicklungen, für die wir eine starke Stimme der Sozialen Arbeit brauchen“, so Dekanin Prof. Dr. Leonie Wagner.

HAWK-Mitarbeiterin und Moderatorin Kristin Escher beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen zum erfolgreichen Abschluss. Worte des Dankes und große Freude prägten die Veranstaltung: Dekanin Prof. Dr. Leonie Wagner und Prodekan Prof. Dr. Julian Sehmer betonten, wie stolz die Fakultät auf die gut qualifizierten Fach- und Leitungskräfte sei, die nun in die Berufswelt entlassen würden. Gleichzeitig zeigte sich die persönliche Bindung zu den Studierenden deutlich: In den vergangenen Jahren konnte hier eine lebendige Gemeinschaft entstehen. Besonderer Dank galt dem studentischen Organisationsteam der Abschlussfeier: Alicja Babinski, Allison Bunzel, Angela Balakrishnan, Özlem Katman und Elaine Wallis. Julian Sehmer sprach von einem „historischen Moment“: „Dies ist der erste Abschlussjahrgang unserer neuen Fakultät, die wir im April gründen konnten. Damit gehen Sie in die neue Chronologie ein.“

Die Festrede hielt HAWK-Professorin Dr. Alexandra Engel, die die Bedeutung der Ausbildung sowie die gesellschaftliche Verantwortung der Sozialen Arbeit hervorhob. Sie erinnerte daran, dass die Absolventinnen und Absolventen ihre Studienzeit in einer von der Corona-Pandemie geprägten Phase meisterten. Trotz zahlreicher Vorsichtsmaßnahmen sei es ihnen gelungen, tragfähige Verbindungen aufzubauen, die ihnen Orientierung gaben und weiterhin geben werden. Ohne dieses Netzwerk und die gegenseitige Unterstützung wäre das Studium nur schwer zu bewältigen gewesen. Engel betonte, dass Sozialarbeitende in besonderem Maße methodische Professionalität und eine reflektierte Haltung benötigen. Dies gehe einher mit der Fähigkeit zur multiprofessionellen Zusammenarbeit und mit dem Verständnis der Sozialen Arbeit als Menschenrechtsprofession. „Mit dem Studienabschluss ist die Qualifizierung keineswegs abgeschlossen, vielmehr beginnt nun eine neue Phase der Weiterentwicklung.“ Sie ermutigte die Absolventinnen und Absolventen, in Verbindung zu bleiben und sich auch künftig mit Neugier, Mut und kritischer Auseinandersetzung den Herausforderungen der Gesellschaft zu stellen. „Dies ist gerade in der jetzigen gesellschaftlichen Situation, die von Polarisierung geprägt ist, von besonderer Bedeutung.“

Für die Studierenden des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit sprachen Alicja Babinski und Till Maletzki. In ihrer Rede blickten sie auf drei intensive Studienjahre zurück, die von gemeinsamer Arbeit, Diskussionen und gegenseitiger Unterstützung geprägt gewesen seien. Sie betonten, dass das Studium der Sozialen Arbeit ein Studium „am Menschen, mit Menschen, für Menschen“ sei, in dem die Auseinandersetzung mit Themen wie Partizipation, Menschenwürde und Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehe. Dank galt dabei nicht nur den Kommilitoninnen und Kommilitonen, sondern auch den Dozierenden, Freundinnen, Freunden und Familien, deren Unterstützung maßgeblich zum Studienerfolg beigetragen habe. „Mit unserem Abschluss ist nun der Auftrag verbunden, in der Praxis Verantwortung zu übernehmen, zuzuhören, zu reflektieren und mit Mut und Zuversicht Veränderungsprozesse anzustoßen.“

Shirin Sophie Glaser wurde für ihre engagierte Arbeit im Fachschaftsrat geehrt, Allison Bunzel für ihr Engagement in der Studienkommission. Angelina Menzel erhielt eine Auszeichnung für ihre herausragende Abschlussarbeit zum Thema „Chancen und Grenzen erlebnispädagogischer Maßnahmen in der stationären Jugendhilfe“, die zudem in der Fakultäts-Schriftenreihe „Sozial Denken und Handeln“ veröffentlicht wird. Die Bachelorthesis leiste einen wichtigen Beitrag zum professionellen Einsatz erlebnispädagogischer Angebote in der Kinder- und Jugendhilfe, so die Begründung.

Die „Bennies Dance School“ bereicherte die Veranstaltung kulturell. Höhepunkt der Feier war die feierliche Zeugnisübergabe durch die Studiendekaninnen Prof. Dr. Viviane Schachler und Prof. Dr. Swantje Penke sowie Luisa-Marie Lange. Im Anschluss bot die Treppe des Lichthofs einen festlichen Ort für zahlreiche Erinnerungsfotos.

Fotos: HAWK

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255